pte20111103002 Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Mobile Browser Wars: Safari baut Führung aus

Opera Mini erstmals von Android Browser überholt


Mobiles Surfen: Safari bleibt Browser-Primus (Foto: opera.com)
Mobiles Surfen: Safari bleibt Browser-Primus (Foto: opera.com)

Aliso Viejo, Kalifornien (pte002/03.11.2011/06:00) Apples Safari baut seine Führung im Bereich mobiler Browser aus - trotz der stetig wachsenden Popularität von Android-Geräten. Zu diesem Schluss kommt der neueste Report der Analytiker von NetApplications http://netapplications.com . Doch auch Googles Android Browser konnte zulegen und sich erstmals vor Opera Mini platzieren, dessen Marktanteil sich in nur zehn Monaten halbiert hat.

Safari vor Zweidrittelmehrheit

Das in Android integrierte Surfprogramm, der den schlichten Namen "Android Browser" trägt, ist seit Oktober erster Verfolger der mobilen Version von Safari auf Tablets, Smartphones und ähnlichen Endgeräten. Jedoch: Der Spitzenreiter dominiert das Feld deutlich. 62,17 Prozent aller von RealTimeStats.com erfassten Zugriffe wurden über die iOS-Ausgabe der Software aus Cupertino getätigt. Obwohl Android-Devices zusehends Marktanteile gewinnen können, bedeutet dies ein Plus von 13 Prozent seit Dezember 2010.

Doch auch das Produkt des Internetgiganten Google legte zu. 11,50 Prozent betrug der Traffic-Anteil noch am Ende des letzten Jahres, mit 18,65 Prozent nähert man sich nun schon der 20er-Marke und wächst in relativen Zahlen gemessen am schnellsten.

Opera Mini im Sinkflug

Abgestürzt hingegen ist Opera Mini. Das Alternativprodukt ist als MIDP-kompatible Version für Java-basierte Betriebssysteme als auch in einer iPhone-Version erhältlich. Über 26 Prozent der Nutzer waren vor elf Monaten noch damit im Netz unterwegs, dieser Anteil hat sich mit nunmehr 13,12 Prozent mehr als halbiert.

Nicht zu verwechseln ist Opera Mini jedoch mit Opera Mobile. Letzterer wird für Windows Mobile, Windows 7, Android, MeeGo und Symbian angeboten und ist in der Statistik nicht gesondert aufgeführt. Die sinkende Popularität von Geräten auf Symbian-Basis spiegelt sich ebenfalls in den Zahlen wieder. Hier wurde ein Einbruch um etwa zwei Drittel, von 7,45 Prozent auf 2,55 Prozent verzeichnet.

iPhone 4S als Katalysator

Besonders stark war der Nutzungsrückgang für Opera Mini und die Symbian-Browser zwischen September und Oktober 2011. Das justament hier die Verwendung von Safari einen Sprung von rund sieben Prozent verzeichnet, dürfte wohl mit dem Verkaufsstart für das iPhone 4S zusammen hängen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/20111004033 ).

Eine negative Entwicklung verzeichnete der BlackBerry-Browser, dessen Marktanteil im Vergleichszeitraum von knapp drei auf rund zwei Prozent sank. Die übrig bleibende Lücke von etwa 1,5 Prozent füllen verschiedene weitere Browser, die unter der Kategorie "Andere" zusammengefasst wurden.

(Ende)
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