pte20110916003 Unternehmen/Wirtschaft, Medien/Kommunikation

Social Media als Erfolgsmodell für Unternehmen

Positive Best-Practice-Beispiele auf dem Kommunikationskongress 2011


Ansgar Zerfaß: Studie über Social Media Governance (Foto: fotodienst.cc/Janiak)
Ansgar Zerfaß: Studie über Social Media Governance (Foto: fotodienst.cc/Janiak)

Berlin (pte003/16.09.2011/06:00) Der Einsatz von Social Media in Unternehmen ist ein wichtiges Thema auf dem Kommunikationskongress 2011 http://kommunikationskongress.de , der am 15. und 16. September im Berliner Congress Center stattfindet. Auf diversen Veranstaltungen der internationalen Fachtagung für PR-Profis diskutieren Experten, wie Firmen solche Angebote wie Facebook, Twitter, interne oder externe Blogs produktiv nutzen können. Ein Best-Practice-Beispiel für interne Kommunikation liefert Cordelia Krooß, Senior Enterprise Community Manager von BASF SE, auf der Veranstaltung "Social Media Governance - Strategien, Guidelines und Skills für eine erfolgreiche Onlinekommunikation".

Schneller, globaler Wissenstransfer

Krooß erklärt, dass weltweit 26.000 BASF-Mitarbeiter die interne Kommunikations-Plattform "connect.BASF" nutzen, um sich über firmenrelevante Inhalte auszutauschen. Das ist knapp ein Viertel der Belegschaft. "Die Mitarbeiter erstellen eigene Profile, sie bloggen, schreiben Projekt-Wikis und tauschen sich in Foren und Communitys über BASF-Themen aus", so Krooß gegenüber pressetext. Die neuen Medien würden einen schnellen und globalen Wissenstransfer ermöglichen, der der Firma qualitativ dient - vor allem bei technischen Prozessen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Die Plattform wird auch während der Arbeitszeit genutzt. "Schließlich geht es um BASF-Themen und nicht private Hobbys", sagt Krooß. Sie berät die eigens für Social Media geschulten Mitarbeiter im weiteren Umgang mit diesen Medien. Für Aktivitäten auf externen Plattformen bekommen sie Guidelines an die Hand. Wenn sich ein Firmenangehöriger dort zu unternehmensrelevante Themen äußert, soll er dies namentlich tun, sich als BASF-Mitarbeiter kenntlich machen und klarstellen, dass es sich um eine persönliche Äußerung handelt.

Nachholpotenzial bei Social Media

Neben den BASF-Erfahrungen hat der Kommunikationsmanagement-Experte Ansgar Zerfaß die Studie "Social Media Governance 2011" http://ffpr.de/index.php?id=1035 vorgestellt. Zum Umgang mit Social Media im Job wurden 596 Kommunikationsverantwortliche von Firmen, Verbänden und Institutionen aus dem deutschsprachigen Raum befragt. Nur ein Fünftel der Teilnehmer spricht sich eine "gute Kompetenz" im Umgang mit Social Media zu. Fast die Hälfte attestiert sich und der eigenen Firma beziehungsweise Organisation eine "mittlere Kompetenz".

76 Prozent halten den zeitlichen und technischen Aufwand, den Social-Media-Aktivitäten mit sich bringen, für zu hoch und daher problematisch. 51 Prozent bemängeln fehlende Konzepte und Strategien zur Nutzung von Social Media von Seiten der Arbeitgeber. Auch Zerfaß sieht hier großen Nachholbedarf bei Firmen, damit diese das Potenzial von Social Media in Zukunft besser nutzen können.

Fotos zur Veranstaltung stehen unter http://www.fotodienst.at/browse.mc?album_id=3525 als Download zur Verfügung.

(Ende)
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