Cameron und Pace wollen 3D ins TV bringen
Allianz mit Grass Valley und Projektorenhersteller Christie vorgestellt
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James Cameron und Vince Pace auf der IBC (Foto: fotodienst.cc/Korn) |
Amsterdam (pte012/14.09.2011/10:30) Der Regisseur von "Titanic" und "Avatar", James Cameron, hat mit seinem Partner Vince Pace auf der Fachmesse IBC http://ibc.org in Amsterdam beeindruckende Ausschnitte aus dem 3D-Kinostreifen mit dem Cirque du Soleil präsentiert. Um das Können der Artisten wirkungsvoll in Szene zu setzen, kommt modernste 3D-Technik zum Einsatz. Die Allianz beider Filmemacher http://cameronpace.com soll dazu dienen, das Thema 3D auch im TV-Bereich voranzubringen.
Fünf-Jahres-Vertrag
Zusammen mit der Grass Valley Group will die Cameron Pace Group (CPG) beispielsweise mithelfen, Produktionen in stereoskopischem 3D, besonders im Bereich von Live-Sport- und Unterhaltungssendungen, zukünftig effizienter und kostengünstiger zu realisieren als bisher. Zudem gab Cameron bekannt, dass sein in Santa Monica ansässiges Produktionsunternehmen Lightstorm Entertainment mit dem Projektorenhersteller Christie einen Fünf-Jahres-Vertrag geschlossen hat. Im Fokus steht die Kooperation im Bereich der Forschung und Entwicklung.
"Es geht darum, die Grenzen des digitalen Kinos ständig zu erweitern", unterstreicht Cameron gegenüber pressetext. Eine "neue Welle der Begeisterung, Kreativität und Innovation" in der Filmindustrie erhofft sich Craig Sholder, Vice President der Christie Entertainment Solutions Division, aus der Zusammenarbeit mit dem Kanadier: "Wir wollen dem Publikum das Gefühl geben, ganz in das Kinoerlebnis eintauchen zu können." Wie bekannt wurde, wird Evergreen Films bei der Produktion von 3D-Filmen exklusiv künftig auf die CPG-Technologie setzen.
3D als Zukunftstrend
Branchenexperten halten es angesichts der aktuellen Zusammenschlüsse in der Filmbranche für denkbar, dass die Ausrichtung auf 3D zunehmen wird. So wird Evergreen Films unter anderem bei der Produktion von Camerons "Walking With Dinosaurs 3D" oder der Dokuserie "Das Wunder Leben" für die BBC neueste 3D-Technik einsetzen. " Mit 3D ist es möglich, das Publikum in aller Welt mit größerer visueller Intimität zu begeistern, den Zuschauern die Chance und das Gefühl zu bieten, an dem Geschehen ganz anders teilzunehmen", meint Pace.
Dem Filmemacher nach bringt die IBC mit ihrer thematischen Ausrichtung zum Vorschein, dass 3D in Zukunft das Maß aller Dinge im Kino, aber auch im Fernsehen ist. In Deutschland wollen Cameron und Pace ihre Zusammenarbeit hingegen mit der Münchener ARRI-Gruppe http://arri.de fortsetzen und ausbauen. Mit ARRI hatte man in den vergangenen Monaten bereits bei Projekten wie "Die drei Musketiere" oder "Hugo Cabret" zusammengearbeitet.
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