pte20110720026 Technologie/Digitalisierung, Medien/Kommunikation

Google+ lockt Hollywood-Stars

Das soziale Netzwerk startet Promi-Beschaffungsplan


William Shatner: Hollywoodstars bei Google+ (Foto: FlickrCC/Greg Hernandez)
William Shatner: Hollywoodstars bei Google+ (Foto: FlickrCC/Greg Hernandez)

Mountain View (pte026/20.07.2011/13:15) Google will sein drei Wochen altes soziales Netzwerk Google+ http://plus.google.com nun auch in Hollywood-Kreisen bekannt machen. Dazu startet der Internetgigant einen "Promi-Beschaffungsplan", wie CNN berichtet. Zum Einsatz kommt ein Verifizierungssystem, das die beim Service registrierten Berühmtheiten überprüfen und die Echtheit des Profils bestätigen soll.

"Der Bestätigungs-Prozess soll User davon abhalten, sich als Prominente auszugeben", meint Hollywood-Berater Brett Schulte, der mit Google-Angestellten über das Projekt diskutierte. Ein Button soll zusätzlich auf die Gültigkeit des Profiles weisen, ähnlich wie Twitters Verifizierungsstempel." Weitere Überprüfungsmöglichkeiten wären beispielsweise ein gefaxter Führerschein oder eine Anmeldung über lizenzierte Agenten und Berater.

Hollywoodstar kurzzeitig verbannt

Der Grund für jenes vorgesehene System scheint stark in Verbindung mit der versehentlichen Verbannung William Shatners aus Google+ zu stehen. Der Suchriese hielt das Profil des Schauspielers für einen Fake. Shatners Account war allerdings schnell wieder reaktiviert, nachdem Google über dessen Echtheit informiert war.

Wie Facebook fordert auch Google+ User dazu auf, ihre wahren Namen anzugeben. Der Internetgigant hat bereits damit begonnen sämtliche Pseudonyme aus dem Netzwerk zu löschen. Laut Google+ kann man nämlich "sicher sein, mit der richtigen Person verbunden zu sein, sowie man darauf vertrauen kann, dass sich eine reale Person hinter den Profilen verbirgt, die man sich ansieht."

Twitter setzt auf Promis

Dass Google Prominente dazu bewegen will seine Plattform zu benutzen, sorgt nur für wenig Überraschung. Twitter wurde nicht zuletzt deshalb beliebt, weil es eine Möglichkeit bot, sich mit seinen Lieblingsstars auf direktem Weg in Verbindung zu setzen. So hat beispielsweise der Popstar Lady Gaga beim Kurznachrichtendienst bereits fast zwölf Mio. Anhänger gefunden, wovon Google+ mit seinem eigenen Feature nun auch profitieren will.

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