pte20100609022 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

iAd - Apples Werbeplattform startet am 1. Juli

Vorab-Buchungen für zweites Halbjahr in der Höhe von 60 Mio. Dollar


Apple-CEO Steve Jobs auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz in San Francisco (Foto: apple.com)
Apple-CEO Steve Jobs auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz in San Francisco (Foto: apple.com)

San Francisco (pte022/09.06.2010/11:50) Nach der überaus erfolgreichen Markteinführung des Tablet-PCs iPad nimmt Apple nun den vielversprechenden Markt für mobile Werbung ins Visier. Wie Konzern-Boss Steve Jobs auf der derzeit in San Francisco stattfindenden Entwicklerkonferenz wissen ließ, soll die hauseigene Werbeplattform namens "iAd" schon am 1. Juli dieses Jahres an den Start gehen. Dass der neue Service bei den Werbetreibenden auf reges Interesse stößt, zeigt die enorme Zahl an Vorab-Buchungen für das zweite Halbjahr 2010, die von Seiten des kalifornischen Technologieunternehmens mit 60 Mio. Dollar (rund 50 Mio. Euro) beziffert werden.

"iAd bietet Werbeschaffenden die Emotion des Fernsehens zusammen mit der Interaktivität des Internets und eröffnet Nutzern eine neue Art, Werbung zu entdecken, ohne dass sie dabei zum Verlassen ihrer Lieblings-Apps gezwungen werden," erklärt der Apple-CEO. Mithilfe der Werbeplattform könnten Millionen von iPhone- und iPod-touch-Usern erreicht werden, die bereits das neue Betriebssystem iOS 4 nutzen. "Das ist eine höchst begehrenswerte demographische Zielgruppe für Werbetreibende", betont Jobs.

Wachstumsmarkt "Mobile Advertising"

"Mobile Advertising ist an sich noch ein sehr junges Thema. Was seine Massentauglichkeit betrifft, hat sich aber mit der Verbreitung internetfähiger Smartphones in den letzten eineinhalb Jahren sehr viel getan", stellt Mathias Birkel, Consultant beim Strategieberatungsunternehmen Goldmedia http://www.goldmedia.de , im Gespräch mit pressetext fest. Für die kommenden Jahre rechnet der Experte in diesem Bereich sogar mit einem mehrstelligen Wachstum.

Bei Apple ist dieses enorme Wachstumspotenzial sicherlich nicht unbemerkt geblieben. "Apple will ein Stück vom Kuchen abhaben. Mit dem Start von iAd wird ein strategischer Schritt gesetzt, um dem Mitkonkurrenten Google nicht das Feld zu überlassen", meint Birkel. Der Technologiekonzern aus Cupertino sei geradezu prädestiniert dafür, um das Thema mobile Werbung bei den Endkunden voranzutreiben. "Natürlich ist Apple aufgrund seiner enormen Marktmacht auch für Werbekunden besonders interessant. Das Unternehmen umgibt im Moment eine Aura, in der sich jeder Werbepartner gerne sonnt", so Birkel.

Hochkarätige Werbekunden

Apple-Chef Jobs zufolge wird iAd schon zum Start über ein reichhaltiges und hochkarätiges Portfolio an Werbekunden verfügen. Mit dabei sind unter anderem Marken wie AT&T, Best Buy, Chanel, Nissan, JC Penney, Liberty Mutual Group, Sears, Turner Broadcasting System oder Unilever. Das für das zweite Halbjahr 2010 veranschlagte Buchungsbudget von 60 Mio. Dollar entspreche mit 48 Prozent beinahe der Hälfte der insgesamt in den USA prognostizierten Werbeausgaben für mobile Displaywerbung für diese Jahreshälfte, so Jobs.

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