pts20091210027 Technologie/Digitalisierung, Unternehmen/Wirtschaft

Linus Torvalds nimmt DRBD in den Linux-Kernel auf

Ritterschlag für die führende HA-Storage-Lösung


Wien (pts027/10.12.2009/14:05) Linus Torvalds, verantwortlich für die Entwicklung des Linux-Kernels, hat am 8. Dezember 2009 die freie Daten-Replikationslösung DRBD als offizielle Komponente in Linux aufgenommen. Nach auf den Tag genau zehn Jahren Entwicklungsarbeit - die ersten Zeilen des Quelltextes schrieb DRBD-Erfinder Philipp Reisner am 8. Dezember 1999 - erreicht die Geschichte von DRBD damit ihren vorläufigen Höhepunkt: Durch die Anerkennung von Linux-Erfinder Linus Torvalds wird es endgültig zur festen Größe auf dem Storage-Markt - und bleibt verlässlicher Faktor für Entscheider im Enterprise-Umfeld.

Die Geschichte von DRBD ist beeindruckend: Philipp Reisner veröffentlichte das Distributed Replicated Block Device ursprünglich als Teil seiner Diplomarbeit an der TU Wien. Angetreten mit dem Ziel, eine Lösung für das redundante Sichern von Emails zu schaffen, merkte er schnell, dass seine Software auch für andere Einsatzszenarien bestens geeignet ist. Im November 2001 gründete er zusammen mit vier Kollegen das Unternehmen LINBIT mit Sitz in Wien, das sich in Folge um die Entwicklung von DRBD kümmerte - damals noch in der Version 0.6.

Im Mai 2005 stieß Lars Ellenberg zu LINBIT und übernahm die Leitung der Entwicklungsabteilung an der Seite von Philipp Reisner. Er zeichnet damit maßgeblich verantwortlich für die im Januar 2007 veröffentlichte Version 8 von DRBD, welche sich insbesondere im Hinblick auf Performance durch große Fortschritte im Vergleich zur Vorgängerversion auszeichnet und erstmals die Möglichkeit bot, auf beide Clusterknoten gleichzeitig schreibend zuzugreifen. Seit Juli 2008 kümmert sich die eigens gegründete LINBIT HA-Solutions GmbH um die Weiterentwicklung von DRBD. In letzter Zeit sorgte vor allem die Integration des vormals kommerziellen DRBD-Addons DRBD+ in den DRBD-Hauptzweig für Furore - DRBD 8.3 erlaubt erstmals die so genannte Drei-Knoten-Replikation für jedermann.

Philipp Reisner freut sich insbesondere über die Anerkennung, die die Technologie hinter DRBD durch die Integration in Linux erfährt: "Das ist ein großer Vertrauensbeweis für DRBD und eine großartige Anerkennung unserer Arbeitsleistung - ein echter Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens". LINBIT-Geschäftsführer Gerhard Sternath sieht auch und besonders wirtschaftliche Auswirkungen der Entscheidung von Linus Torvalds: "Jedem IT-Entscheider muss spätestens jetzt klar sein, dass DRBD die Technologie der Zukunft ist. Wir werden auf der Grundlage dieses Ereignisses künftig noch offensiver für den Einsatz von DRBD werben - wer eine günstige und trotzdem überaus stabile und zuverlässige Lösung für redundante Datenspeicherung in Linux braucht, kommt um DRBD nicht herum."

Der Linux-Kernel 2.6.33, dessen offizieller Bestandteil DRBD erstmals sein wird, befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase und wird vermutlich im Februar 2010 offiziell freigegeben.

Über LINBIT HA-Solutions GmbH

LINBIT HA-Solutions GmbH hat sich auf die Hochverfügbarkeit von geschäftskritischen Daten, unabhängig von der jeweiligen Unternehmensgröße und Branche, spezialisiert. Die LINBIT HA-Solutions GmbH steht für OSS-Spezialisten, darunter die beiden DRBD® Autoren Philipp Reisner und Lars Ellenberg. LINBIT HA-Solutions GmbH ist internationale Marktführer bei OSS High Availability Solutions.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.linbit.com/de/

DRBD® ist eine eingetragene Marke der LINBIT® in der EU, den USA und vielen anderen Ländern.

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Aussender: LINBIT HA-Solutions GmbH
Ansprechpartner: Gerhard Sternath
Tel.: +43181782920
E-Mail: gerhard.sternath@linbit.com
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