pte20091112038 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

E-Sport-WM World Cyber Games gestartet

Deutsches Team: "Werden sicherlich ein Wörtchen um Titel mitreden"


Die Weltmeisterschaften der E-Sportler enden am 15. November (Foto: Advanced Cyber Entertainment)
Die Weltmeisterschaften der E-Sportler enden am 15. November (Foto: Advanced Cyber Entertainment)

Chengdu, China (pte038/12.11.2009/16:25) In der chinesischen Stadt Chengdu finden derzeit die Weltmeisterschaften der Computer- und Videospieler statt. Vor tausenden Zuschauern treten beim großen Finale der World Cyber Games (WCG) http://www.wcg.com vier Tage lang die besten Profi-Gamer der Welt gegeneinander an. Nationalteams aus 80 verschiedenen Ländern kämpfen dabei nicht nur um Medaillen und Preisgelder in der Höhe von insgesamt 280.000 Dollar, sondern auch um Ruhm und Ehre für das eigene Vaterland. Mit dabei sind auch deutsche und österreichische E-Sport-Profis, die durchaus mit guten Erfolgschancen in den Wettkampf gestartet sind.

Deutschland rechnet mit Gold

"Unser Nationalteam wird bei der diesjährigen Ausgabe der WCG-Finals sicherlich ein Wörtchen um den Titel mitzureden haben. Immerhin haben wir seit Jahren den zweiten Platz auf dem ewigen Medaillenspiegel inne", erklärt Thomas von Treichel, Marketing Director beim deutschen WCG-Ausrichter Advanced Cyber Entertainment http://www.ac-entertainment.com , gegenüber pressetext. Das deutsche Team rechne sich gute Chancen auf Goldmedaillen aus. "Mit dem Sieg von Marc Förster gegen den haushohen Favoriten und zweifachen Weltmeister Xiaofeng Li beim Spiel 'Warcraft 3' ist uns bereits zum Turnierauftakt eine Überraschung gelungen", freut sich von Treichel.

Dass Deutschland im E-Sport-Bereich mittlerweile zu den führenden Nationen weltweit gehört, liege an dem hohen Stellenwert, den die relativ junge Sportart in der Bundesrepublik genieße. "Das deutsche Team ist sowohl im PC- als auch im Konsolenbereich sehr gut aufgestellt. Basis für das hohe professionelle Gaming-Niveau sind eine Vielzahl von E-Sport-Events und -Ligen, die der heimischen Szene sehr gute Trainingsmöglichkeiten bieten", erläutert von Treichel.

Österreich - Silbermedaille als beste Leistung

Auch aus Österreich sind insgesamt sieben Profi-Spieler zu den WCG-Finals nach China angereist. Was die potenziellen Erfolgsaussichten betrifft, geben sich die Vertreter der Alpenrepublik im Vergleich zu den deutschen Nachbarn aber eher zurückhaltend. "Österreich liegt derzeit im internationalen Nationen-Ranking an 22. Stelle von insgesamt 83 gewerteten Ländern. Beste Leistung eines heimischen E-Sportlers war die Silber-Medaille von Jürgen Unger bei den WCG-Finals 2004 in San Francisco", schildert Christoph Zenk, Leiter des Medienboards beim eSport Verband Österreich (esvö) http://www.esvoe.at , im Gespräch mit pressetext.

Derartige Goldmedaillen-Garanten, wie sie im deutschen Nationalteam zu finden seien, gebe es in Österreich aber nicht. Die größten Chancen rechne man sich bei den Disziplinen "FIFA 2009" und "Trackmania Nations Forever" aus, wo bereits drei Spieler die erste Gruppenphase überstanden haben. "Eine Goldmedaille wäre sicherlich auch für den österreichischen Nationalstolz wünschenswert", so Zenk abschließend.

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