pte20070618020 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Erste-Sparinvest bringt Anleihenfonds in Emerging-Markets

Angestrebte Performance bis sieben Prozent soll Anleger ködern


Emerging Markets als Investmenttrend attraktiv
Emerging Markets als Investmenttrend attraktiv

Wien (pte020/18.06.2007/12:16) Die internationalen Rahmenbedingungen für Unternehmensanleihen - so genannte Corporates - sehen Experten der österreichischen Erste-Sparinvest http://www.sparinvest.at für Anleger derzeit lukrativ wie nie zuvor. So startet der Finanzdienstleister ab dem 2. Juli 2007 seinen gleichnamigen Fonds für Emerging-Markets, den "Espa Bond Brik Corporate". Mit dem Fonds sollen Investoren von den in Brasilien oder Russland erzielten Budgetüberschüssen durch reiche Rohstoffressourcen profitieren. "Bei einem mittel- bis langfristig zu erwartenden Ertrag zwischen sechs und sieben Prozent profitieren Anleger nachhaltig von dem höheren Angebot und der geringen Nachfrage", sagt Karl Brandstötter, Aktienfondsleiter bei der Erste-Sparinvest, im Gespräch mit pressetext. Die Fonds-Zeichnungsfrist endet am 29. Juni.

Aufgrund der erwirtschafteten Budgetverbesserungen werden kaum noch neue Staatsanleihen emittiert. Vielmehr sind es häufig Unternehmen wie Ölförderer, Minengesellschaften sowie Telekom-, Infrastruktur- und Transportunternehmen aus den Emerging-Markets. Diesen Umstand will der neu aufgelegte Fonds für seine privaten und institutionellen Anleger ausnutzen, indem gezielt in Schwellenländer investiert werden soll. Corporates aus Brasilien, Russland, Indien und Kasachstan stehen dabei mit einer fixierten Anteilskonzentration von mehr als 50 Prozent des Gesamtfondsvolumens im Mittelpunkt. "Der Fonds wird mit über 50 Mio. Euro starten und wir rechnen damit, dass sich das Potenzial in den nächsten Jahren auf 500 Mio. Euro Gesamtvolumen verzehnfacht", so Brandstötter.

Diese optimistische Einschätzung scheint realistisch, da rund 150 bis 200 unterschiedliche Titel eingesetzt werden und ein flexibles Management des offenen Fonds entsprechend der politischen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren angestrebt wird. "Bei der Gewichtung der einzelnen Schwerpunkte im Fonds sind wir unabhängig und damit völlig frei, wobei wir auch an andere florierende Märkte wie Mexiko und Argentinien, Indonesien oder die Philippinen denken", ergänzt Brandstötter. Den Hauptvorteil sieht der Aktienfondsleiter in den derzeit günstigen Preisen für Emerging-Markets-Corporates im Vergleich zu Emerging-Markets-Staatsanleihen. Außerdem böten erstere für die Investoren ein besseres Risikopotenzial. Zudem seien viele der Unternehmen in diesen Regionen in Staatsbesitz oder haben eine Art Staatshaftung im Hintergrund.

Obwohl die Bewertung gegenüber Staatsanleihen in Hinblick auf die Bonität etwas geringer ausfällt, sollen Anleger im Espa Bond Brik Corporate mit einem Zinsaufschlag von durchschnittlich 0,4 bis 0,7 Prozent zu Emerging-Markets-Staatsanleihen rechnen können. "Obwohl der Anleihenmarkt seit Jahresbeginn etwas schwächelt, sehen wir für die globale Wirtschaftsentwicklung gegen Jahresende einen Aufschwung", betont Brandstötter. Diese Prognose stützt sich im Wesentlichen auf die geringe Verschuldung der Emerging-Markets, positive US-Arbeitsmarktdaten sowie die anhaltend starke Euroland-Konjunktur.

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