pte20031031026 Bildung/Karriere, Forschung/Entwicklung

Forschungförderungsfonds kooperieren

Mehr Erfolg für Wissenschaft und Wirtschaft


Innsbruck (pte026/31.10.2003/18:00) Um die Berufschancen zu erweitern und den Transfer von Innovation für die Wirtschaft in Tirol zu fördern, haben der Wissenschaftsfonds (FWF) http://www.fwf.ac.at , der Forschungsförderungsfonds (FFF) http://www.fff.co.at und die Technologie Impulse Gesellschaft (TIG) http://www.tig.or.at ihre Zusammenarbeit angekündigt.

Diese Initiative soll Forschern Karrieremöglichkeiten in der Wirtschaft bieten. Deshalb werden Projekte nun vom FWF, dem FFF und der TIG gemeinsam angeboten. Dazu zählen "Impulsprojekte", die Nachwuchsförderung und das "AplusB-Programm". Interessenten aller Forschungsbereiche können das für sie optimale Programm zum Sammeln von Wirtschafterfahrungen nun leichter auswählen.

Für die vom FWF geförderte Grundlagenforschung steht in Österreich ein Jahresbudget von derzeit 100 Mio. Euro zur Verfügung. Damit soll die Möglichkeit geboten werden, Freiheit, Kreativität und Qualität voll zu entwickeln. "Forscher brauchen Freiheit, ihre Ideen zu entwickeln - nur so kann intellektuelles Neuland entdeckt und Forschung auf Spitzenniveau betrieben werden", erläutert der Präsident des FWF, Georg Wick.

Das Impulsprojekt "Forscher für die Wirtschaft" stellt fertigen Doktoranden bis zu 45.500 Euro im Jahr zur Verfügung. 80 Prozent der Teilnehmer haben dadurch bis heute eine Position in einem Partnerunternehmen gefunden.

Die FFF hat im Jahr 2002 insgesamt über 800 Projekte gefördert. "Wir bewerten neben der technischen Qualität auch die Marktchancen. Manchmal müssen wir daher Projekte trotz toller Ideen und bester Planung ablehnen", so der Präsident des Fonds, Gunther Krippner. Durch die Nachwuchsförderung des FFF soll es aber auch schon Diplomanden und Doktoranden ermöglicht werden, gemeinsame Forschungsprojekte von Universitäten und der Industrie kennen zu lernen.

"Das Motto des TIG 'Useful Science is good Science' bedeutet, dass exzellente Forschungsprojekte auch zu einer Anwendung führen müssen", erklärt Dorothea Sturm. "Daher ist für uns das Zusammenwirken von Forschern entscheidender als die Förderung Einzelner", so Sturm.

Das Programm "Academia plus Business" (AplusB) hilft schlussendlich bei der Firmengründung aus dem akademischen Sektor. Wissenschaftler haben die Chance, sich auf dem Weg von der guten Idee bis zur Unternehmensgründung professionell begleiten zu lassen.

Wie die Zahlen des FFF belegen, boomt in Tirol die Forschung und Entwicklung. 2002 wurden 15,5 Mio. Euro Fördergelder vergeben. Bis Ende September 2003 sind in Tirol bereits 39 Projekte aus 35 Betrieben mit einer Summe von über 11,5 Mio. Euro gefördert worden.

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