pts20030703015 Technologie/Digitalisierung, Bauen/Wohnen

Eröffnung der neuen Unternehmenszentrale von Telekom Austria


Wien (pts015/03.07.2003/11:41) Telekom Austria, Österreichs größtes Telekommunikationsunternehmen, eröffnet heute die neue Unternehmenszentrale in der Lassallestraße 9 im 2. Wiener Gemeindebezirk. Durch die Konzentration von rund 20 Standorten auf einen einzigen entsteht auf einer Gebäudenutzfläche von 48.000m2 und insgesamt acht Ebenen ein neues Technologiezentrum im Nordosten Wiens. Die im vergangenen Jahr durchgeführte Neuorganisation von Telekom Austria kommt damit auch standorttechnisch zum Ausdruck. Rund 2.800 Mitarbeiter finden in der Lassallestraße eine neue "Firmenheimat". "Die historisch gewachsenen Strukturen unseres Unternehmens sind jetzt unter einem Dach zusammengefasst. Außerdem fungiert die "state of the art"-Architektur und die High-Tech-Ausstattung des hochmodernen Bürogebäudes als repräsentative Visitenkarte für unser innovatives Technologie- und Serviceunternehmen", freut sich Heinz Sundt, Generaldirektor von Telekom Austria.

Zukünftig vier Standorte in Wien
Die Zusammenlegung der 20 Wiener Standorte auf eine Unternehmenszentrale ist Teil des österreichweiten Standortkonzentrations-Konzepts von Telekom Austria. In der Bundeshauptstadt gibt es ab sofort vier Telekom Austria-Standorte: die Unternehmenszentrale Lassallestraße, den Technikstandort Arsenal, das zentrale Logistikcenter Perfektastraße und das Informations- und Rechenzentrum Antonigasse. In der Lassallestraße wurden alle Verwaltungsbereiche des Wireline-Bereiches unter einem Dach zusammengefasst.

Einsparungen in Millionenhöhe
Durch die Auflassung von nicht betriebsnotwendigen Objekten konnte Telekom Austria die bisherigen Fixkosten für Miet- und Eigentumsausgaben massiv senken sowie die Infrastrukturauslastung deutlich optimieren. "Durch alle diese Synergie-Effekte ergeben sich Einsparungen in der Höhe von 20 Mio. EUR pro Jahr. Das ist eine stattliche Einsparungssumme", zeigt sich Stefano Colombo, CFO von Telekom Austria vom betriebswirtschaftlichen Erfolg der Standortkonzentration zufrieden.
Dank der Zusammenlegung ergeben sich etliche Synergie-Effekte: Interne Abstimmungsprozesse werden beschleunigt und darüber hinaus fördern zahlreiche mit modernster Technologie ausgestattete Besprechungsräume die interne Kommunikation. Die Möglichkeit, Besprechungen, Veranstaltungen und Seminare in den modernst ausgestatteten Veranstaltungsräumen im Haus abzuhalten, spart außerdem viel Zeit und Geld.
Moderner High-Tech Standort auf 48.000m2:

- Telekom Austria Saal, Veranstaltungsraum für 500 Personen mit eigener Dolmetschanlage, 45m2 Projektionsflächen, Möglichkeiten für getrennt einspielbare Video-, DVD- und Sat-TV-Signale, Livestreaming-Möglichkeiten
- 9 Seminarräume
- 105 Besprechungsräume, ausgestattet mit modernster Breitband-Technologie
- Zwei Videokonferenzräume
- Aon.tv-Raum
- 4 zentrale Telefonanlagen mit insgesamt mehr als 2800 Nebenstellen
- Voice over IP-Telefonanlagen
- Voice Mail System und Voice Navigator als elektronische Vermittlungsstellen
- Restaurantbetrieb für 600 Personen
- hausinterne Druckerei
- Gesundheitszentrum mit vier Ärzten
- Postamt
- Kundenservice Center
- Telekom Austria Shop

Dialog mit der bildenden Kunst
Im Rahmen der Eröffnung präsentiert der Künstler Prof. Mag. art. Helmut Margreiter im Foyer seine aktuellste Ausstellung. Margreiter hat für Österreichs führendes Telekommunikationsunternehmen Werke ausgewählt, deren zentrales Thema Kommunikation ist. Indem die Bilder den Betrachter zum Dialog einladen, symbolisieren sie die Botschaft des Künstlers. "Der Dialog, der unsere menschliche Kommunikation bestimmt, wird hier mit den Bildern geführt", erläutert Margreiter, und: "Nur vorurteilsfreie Konfrontation mit fremden Ideen lässt Neues entstehen", ist der Künstler überzeugt.

Die Farbwelt des Künstlers ist bestimmt von klaren reinen und "klingenden" Farben. Die Kunstwerke stellen zugleich Kontrapunkt und Ergänzung zum technologisch geprägten Bürogebäude her und geben so Halt im umtriebigen Umfeld des Gebäudes.

Ein Wirtschafts- und Technologiepark entsteht
Für die Wahl des Standortes ausschlaggebend war neben der günstigen Lage zwischen dem historischen Stadtkern und der modernen Donaucity auch die gute Verkehrsanbindung. Darüber hinaus befindet sich die neue Unternehmenszentrale in prominenter Nachbarschaft: Namhafte Unternehmen wie IBM, SAP, Bank Austria, STRABAG und OMV sind in unmittelbarer Nähe angesiedelt. Durch den Zuzug von Telekom Austria wird das neue Wirtschafts- und Technologiezentrum im Nordosten von Wien weiter aufgewertet. Das begeistert auch Bürgermeister Dr. Michael Häupl: "Die Eröffnung der neuen Unternehmenszentrale von Telekom Austria unterstreicht die Bedeutung Wiens als IKT-Zentrum unseres Landes, in dem zwei Drittel aller einschlägigen Firmen Österreichs beheimatet sind. Das neue Gebäude von Telekom Austria ist ein weiterer wichtiger Schritt auf unserem Weg, Wien zu einer internationalen "Technologie-Musterstadt" zu machen."

Aus betriebswirtschaftlichen und strategischen Gründen entschied sich Telekom Austria für die Anmietung des Gebäudes in der Lassallestraße. Das Gebäude wurde von der Investorengruppe rund um Dr. Lippert, Dr. Schmidt Chiari, die Familien Rauch und Drexel und die Grafen Trapp und Goess entwickelt. Die Verwertung erfolgte durch die Firma Interpool, die Bauabwicklung wurde von der Projekta beaufsichtigt, als Generalunternehmer fungierte die ARGE

Strabag/Östu Stettin. Die Architektur des Gebäudes wurde vom Architektenteam Soyka- Silber-Soyka entworfen.

State-of-the-Art-Architektur auf 48.000m2
Die neue Unternehmenszentrale von Telekom Austria greift die Typologie des "Superblock" auf. Die modulare Errichtung erfolgte in fünf Bauetappen mit der Möglichkeit, die jeweiligen Mieteinheiten mit eigenen Hauptzugängen auszustatten. Insgesamt 17 Lifte erschließen das Gebäude an den Eckpunkten. Die Gebäudeseite zur Lassallestraße ist gekennzeichnet durch eine glatte langgestreckte "structural glazing" Fassade mit markant zurückgeklappten Einschnitten zur Definition der Haupteingänge und einem schwebend abgesetzten Dachgeschoss mit einer dynamisch gekrümmten Schildfassade.

(Ende)
Aussender: Telekom Austria AG
Ansprechpartner: Martin Bredl
Tel.: 059 059 1 11001
E-Mail: martin.bredl@telekom.at
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