Zentrale Gefrieranlage für dichte Siedlungsgebiete
Tiefkühlstation soll Standorte mit hoher Wohndichte versorgen
Fulda (pte025/17.04.2001/12:47) "Dorfgefrieranlagen" haben bereits in der Nachkriegszeit im ländlichen Raum existiert und geholfen, Platz und Strom zu sparen. Ein zeitgemäßes Konzept der Tiefkühl Service Station (TSS) wurde nun von Barbara Freytag-Leyer und Ulrich Kurfürst vom Fachbereich Haushalt und Ernährung der Fachhochschule Fulda www.fh-fulda.de entwickelt. Bei der Station handelt es sich um eine zentrale Gefrieranlage mit einzelnen abgeschlossenen und gut zugänglichen Gefrierfächern .
Errichtet wird diese an zentralen Standorten mit hoher Wohndichte, etwa in einem Mehrfamilienhaus, einer Siedlung oder im Zentrum eines Hochhauswohngebietes. Das TSS-Informationssystem ist mit dem Heim-PC des Nutzers vernetzt, so dass dieser einen bequemen virtuellen Zugang hat. Der User weiß per Mausklick, was im Fach ist, wann Haltbarkeitsdaten ablaufen und kann auch vom Sessel aus nachfüllen. Über das Internet kann mit online-Shopping Ware bestellt und durch den Lieferservice auch gleich eingelagert werden.
Durch die Kombination von moderner Kühltechnik mit Computertechnologie kann die Tiefkühl Service Station, die laut Entwickler nur geringe private Investitionen erfordert, wenig Energie verbraucht und dementsprechend umweltfreundlicher und billiger ist, zu einem zukunftsfähigen Dienstleistungsangebot mit Vorteilen für Kunden, Lieferanten und Betreiber werden. Das Konzept wird auf der diesjährigen Hannover Messe (23. bis 28. April) vorgestellt.
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