pte20001107024 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

Medien-Viennale 2000 im Wiener Rathaus

Medien und interreligiöser Dialog im Mittelpunkt der Tagung


Wien (pte024/07.11.2000/12:35) Mit Medien und interreligiösem Dialog beschäftigt sich die am 8. bis 9. November stattfindende Medien-Viennale 2000 im Wiener Rathaus. Der größte Teil des Medienpublikums sei nach wie vor kirchlich oder religiös gebunden und daher daran interessiert, über den medialen Diskurs nicht nur Informationen, sondern auch Orientierungen und Wertungen zu erhalten, erklärte Johann Fritz, Direktor des International Press Institutes (IPI) und Organisator der Veranstaltung. Religion sei daher ein neu entdecktes Thema der Gesellschaft und der Medien, wobei die Medien einerseits den Trend reflektierten, andererseits der Trend durch die Medien verstärkt werde, erläuterte Fritz.

"Integration und Desintegration im religiösen Diskurs" ist das Thema der ersten Expertenrunde unter der Moderation von ORF- Radio Austria International-Intendant Roland Machatschke. Vertreter von Weltreligionen und Medien diskutieren dann unter Leitung des Pastoraltheologen Paul Zulehner "Die öffentliche Darstellung der Kirchen und Glaubensgemeinschaften: Wie stiftet man Verwirrung?" und anschließend unter Leitung von "Multimedia"-Chefredakteurin Elisabeth Ohnemus "Religionen und Kirchen als Thema des Boulevard". Am Donnerstag stehen "Meinungsfreiheit in den Kirchen? Ein christliches Beispiel" sowie "Der interreligiöse Dialog als Beitrag zur internationalen Friedensarbeit" auf dem Programm.

Die Medien-Viennale ist eine gemeinsame Veranstaltung des Presse- und Informationsdienstes der Stadt Wien mit dem International Press Institute. Ein ausführliches Tagungsprogramm sowie weitere Informationen sind unter http://www.freemedia.at/ev_religion.htm abrufbar.

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