Künstliche Linse misst Augeninnendruck
Implantat überprüft künftig permanent Daten
Hannover (pte003/31.07.2000/09:35) Eine künstliche Augenlinse soll künftig permanent den Augeninnendruck messen und so einer Erblindung durch den Grünen Star (Glaukom) http://www.glaukom.de vorbeugen. Bei erhöhtem Augeninnendruck könne dann frühzeitig mit Medikamenten gegengesteuert werden, sagte der Geschäftsführer der Firma mesotec, http://www.mesotec.de Volker Bödecker, in Hannover. Erhöhter Augeninnendruck kann den Sehnerv schädigen und so zur Erblindung führen.
Das Gerät namens Mesograph, zu dem auch eine Spezialbrille und ein Datenaufzeichnungsgerät gehören, solle in einem Jahr auf den Markt kommen. Bisher gibt es nur die Augeninnendruckmessung beim Augenarzt. Der Patientenkreis ist jedoch zunächst auf relativ wenige Menschen beschränkt. Voraussetzung für die Implantation der Speziallinse ist eine Linsentrübung, auch Grauer Star genannt.
Normalerweise wird die beim Grauen Star getrübte Linse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Diese Operation könne genutzt werden, die Drucksensorlinse statt der herkömmlichen Kunstlinse einzusetzen, erläuterte Bödecker. Der Patientenkreis sei also zunächst auf Menschen beschränkt, die gleichzeitig an Grauem Star erkrankt sind. (LifeScience)
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