pte20000511044 Umwelt/Energie, Kultur/Lifestyle

Hörbares aus dem Bienenstock

Bienen-Audiomat überträgt mit 20 Mikrofonen Geräusche aus dem Stock


Springe/Niedersachsen (pte044/11.05.2000/17:29) Der erste Bienen-Audiomat, der das Summen der Bienen aus dem Stock überträgt, wurde jetzt in Springe eröffnet. Das Gerät steht auf einer Wiese mit Obstbäumen. Im überdimensionalen Bienenkasten sind 20 feine Richtmikrofone eingebaut. Besucher können die Klänge des Bienenvolkes aus unmittelbarer Nähe hören.

Die Richtmikrofone übertragen die Klänge der Insekten aus allen Winkeln des Bienenstocks. Daher sei auch ein räumliches Hören der anfliegenden Bienen möglich, erklärten die Heinz Sielmann Stiftung und die Niedersächsischen Musiktage als gemeinsame Veranstalter des Projekts.

"Ahlerts Bienenaudiomaten" soll dem Publikum zeigen, dass in einem Bienenhaus mehr Geräusche hörbar sind, als monotones Summen. Danach soll das Summen zu verschiedenen Tageszeiten, Größen oder Traglasten anders sein. Aus dem Bienenstock selbst gäbe es Geräusche wie zum Beispiel Schmatzen, Nagen oder Kratzen.

Während der 14. Niedersächsischen Musiktage, die unter dem Motto "Natur und Technik" stehen, werden vom 10. September bis 8. Oktober Lesungen, Hörspiele und Konzerte das Summen der Bienen begleiten. Die Idee den Bienenaudiomaten zu bauen stammt von Ahlert Schmidet, Ordinarius für Botanik an der Universität Hannover http://www.uni-hannover.de und dem Künstler Eckhart Liss. Biologen, Musiker, Instrumentenbauer, Elektroniker und Zimmerleute haben das Gerät in Gemeinschaftsarbeit geschaffen.

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