pte20000207048 Medien/Kommunikation

Konflikt um Rauswurf bei OÖN hält an

Geschäftsführung und Betriebsrat auf Suche nach Lösung


Linz (pte048/07.02.2000/18:06) Der Konflikt bei den "Oberösterreichischen Nachrichten" http://www.ooenachrichten.at/ nach der Kündigung des Innenpolitik-Redakteurs Gerhard Marschall durch die Geschäftsführung schwelt offensichtlich weiter. In einer Redaktionsvollversammlung heute, Montag, nachmittag wurde beschlossen, über das Ergebnis der Sitzung vorerst Stillschweigen zu bewahren. "Wir werden das intern regeln", so Betriebsratsvorsitzender Eike Clemens Kullmann auf Anfrage von pressetext.austria.

Im Laufe des heutigen Tages gab es vor dem Sitz des Blattes eine von der Gewerkschaft initiierte Demonstration gegen die Kündigung Marschalls. In einem anschließenden Gespräch zwischen Betriebsrat auf der einen sowie Herausgeber Rudolf A. Cuturi und Chefredakteur Hans Köppl auf der anderen Seite wurde versucht, eine Lösung zu finden. Die Geschäftsführung weist in der heutigen Ausgabe der OÖN jedes politische Motiv für den Rauswurf zurück. In der Stellungnahme von Herausgeber und Chefredakteur wird als Grund der Stil der Beiträge von Marschall genannt, die immer wieder Überparteilichkeit und Objektivität vermissen ließen. Dieser Meinung seien auch viele Leser gewesen. Die Aussagen im Online-Forum der OÖN sind aber großteils nicht dieser Ansicht. http://194.183.128.231/pages/forum_messages.asp?action=showmess&for_id=65&thr_id=2507&mes_id=16641&path=0000000800000065 (rk)

vgl. pte-Meldung http://www.pressetext.at/show.pl.cgi?pta=000206016

(Ende)
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