* Unilever übernimmt Ferrero *

Britisch-niederländischer Konzern steigt in Süßwarenmarkt ein

Frankfurt (pte) (pte002/06.12.1997/14:26) Michele Ferrero, Inhaber des italienischen Süßwarenkonzerns Ferrero in Frankfurt, ist mit dem Multi-Konzern Unilever, Hamburg, handelseinig geworden. Wie die "Lebensmittel-Zeitung" mitteilt, habe sich der 75jährige Ferrero, der mit seinem Unternehmen weltweit rund 7,5 Mrd. Mark umsetzt, bewußt für Unilever entschieden. Das noch fehlende Engagement des britisch-niederländischen Konzerns im Süßwarenbereich sei einer der Hauptgründe für das Zustandekommen des Deals. Werksschließungen und Personalabbau seien somit nicht zu befürchten.

* Procter & Gamble dünnt Sortiment aus *
Procter & Gamble will in Deutschland 26 Produktvarianten vom Markt nehmen, u.a. so namhafte Marken wie Shamtu-Schampoo oder Luvs-Windeln, meldet die "Wirtschaftswoche" in ihrer aktuellen Ausgabe. Der Grund, so Marketing-Chef Berthold Figgen, liegt darin, daß ein Großteil der im Handel geführten Artikel nur einen minimalen Prozentsatz des Umsatzes ausmachen und deshalb einige von den wenig profitablen Marken eleminiert werden müssen. Der Anstoß dazu kommt vom amerikanischen Mutterkonzern, durch das Category Management. (w&v-online)

* AOL bereit für weitere Investitionen *
America Online (AOL) hat nach eigenen Angaben einen Kreditspielraum von 200 Millionen Dollar für die nächsten zwei Jahre ausgehandelt. Erst im November hatte das Unternehmen durch den Verkauf von wandelbaren Schuldverschreibungen 350 Mio. Dollar eingenommen, darüber hinaus verfügte es am Ende des vergangenen Quartals über Geld und geldwerte Mittel in Höhe von 229 Mio. Dollar. Fachleute sprechen in diesem Zusammenhang von einer beeindruckenden Finanzreserve. AOL machte keine Angaben darüber, wie es seinen jüngsten Kapitalzufluß einsetzen wird. Es wird aber damit gerechnet, daß das Kapital in die Entwicklung von neuen Produkten und Diensten für den Massenmarkt investiert wird.

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