pte20100831028 Kultur/Lifestyle, Medien/Kommunikation

paraflows 10: Kunst verbindet Virtuelles mit Realem

Wiener Netzkulturfestival wagt ab 9. September auch einen Blick zurück


"Menge": Installation aus Polystrol, Kabel, Mikrokontroller 2009 von Niki Passath (Foto: Passath)

Wien (pte028/31.08.2010/12:00) Das Wiener Medienkunstfestival praflows http://www.paraflows.at findet vom 9. September bis 10. Oktober zum fünften Mal statt. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto "Mind and Matter" und rückt den Mensch ins Zentrum der digitalen Kunst. "Die Veranstaltung widmet sich der Verschränkung von Programm und Objekt. Es geht um Geist und Materie, um das Virtuelle und das Manifeste", erklärt Ausstellungsleiterin Judith Fegerl im pressetext-Interview.

Die Ausstellung präsentiert einen Überblick über aktuelle künstlerische Entwicklungen, die Programm und Skulptur miteinander verschränken. Gezeigt werden beispielsweise die Übertragung von digitalen Daten in die Dreidimensionalität, aber auch Materialisierungen von Konzepten wie Zeit oder Ausdehnung. Eine Reihe von Arbeiten ist der Beziehung zwischen Mensch und technologischen Systemen gewidmet.

"Paraflows feiert sein fünfjähriges Jubiläum. Mit dem Motto 'Mind and Matter' bietet sich auch eine Gelegenheit zurückzuschauen. Es ist uns gelungen, internationale Kooperation mit Partnern aus Ländern wie Slowenien, Tschechien oder Ungarn auszubauen", so Festivalleiter Günther Friesinger im Gespräch mit pressetext. Ganz im Sinne des Rückblicks stellt paraflows erstmals die Publikationen zu den Symbosien der Festivals aus den Jahren 2007 und 2008 vor. "Interessierte können sich über die Themen der letzten Jahre informieren", so Katrin Draxl, Pressesprecherin von paraflows, gegenüber pressetext.

Der Wert des Festivals

Dieses Jahr wird von paraflows und der Initiative "ZukunftsWeb" der "Digital Society Award 2010" ausgeschrieben. Der Preis zeichnet Initiativen aus, die mit ihrem Engagement in Digitalen Medien und Social Networks dazu beitragen, dass neue Formen der gesellschaftlichen Partizipation möglich werden.

Heuer findet die Ausstellung im Künstlerhaus k/haus http://www.k-haus.at/ statt. Erstmalig ist auch ein Eintritt von fünf Euro zu zahlen. "Damit wollen wir zeigen, dass das Festival einen Wert hat und nicht etwas ist, das wir einfach so verschenken", so Friesinger. Das Festival verzeichnete bisher zwischen 6.000 und 8.000 Besucher. "Wir hoffen, dass wir trotz des Eintrittes mindestens ebenso viele Besucher ansprechen wie letztes Jahr", meint Friesinger gegenüber pressetext.

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