pte20070628043 Medien/Kommunikation, Handel/Dienstleistungen

Blogs für Online-Shopper überflüssig

Käufer wünschen sich direkten Kontakt zu Kundenberatern


Online-Shopper sind Blogging-faul (Foto: pixelio.de)
Online-Shopper sind Blogging-faul (Foto: pixelio.de)

Hamburg (pte043/28.06.2007/16:05) Blogs auf Online-Shoppingportalen scheinen bei den Usern nicht besonders gut anzukommen. Wie eine aktuelle Umfrage des Softwareunternehmens novomind http://www.novomind.de zeigt, kennt zwar die Hälfte der Internetshopper ein Portal mit integriertem Weblog, aber nur ein Viertel sieht auch einen Nutzen darin. Viel wichtiger ist den Online-Käufern der direkte Kontakt zu Kundenberatern - neun von zehn Befragten legen darauf Wert. Für rund 80 Prozent der Befragten spielen auch die Kundenbewertungen auf Shopping-Plattformen eine entscheidende Rolle.

Obwohl Blogs für Online-Shops eine Reihe an Vorteilen mit sich bringen, werden sie bis dato eher vernachlässigt. Dabei könnten beispielsweise aus den Archiven solcher Weblogs nützliche Infos zu Produkten sowie Anwendertipps dauerhaft gespeichert und wieder hervorgeholt werden. Zudem bieten so genannte Kommentarfunktionen eine gute Übersicht über einzelne Beiträge und mittels RSS-Feed kann jeder Nutzer zu jeder Zeit informiert werden, wenn neue Einträge online gestellt werden. Ein Blog kann demnach zumindest theoretisch die Bindung des Kunden an die Webseite stärken.

Trotz der positiven Aspekte von Weblogs hat ein Drittel der Befragten überhaupt noch nie irgendwelche Anwendungstipps ins Netz gestellt. Welche Ursachen dem zugrunde liegen, sei in der Umfrage allerdings nicht erhoben worden, heißt es seitens novomind auf Nachfrage von pressetext. Überraschenderweise sind es aber besonders ältere Leute zwischen 41 und 50 Jahren, die beim Blogging auf Shopping-Portalen am aktivsten sind. In dieser Altersgruppe hat bereits fast jeder Zweite schon eigene Bewertungen online gestellt.

Unterschiede zeigen sich auch in Hinblick auf die Geschlechter. Männer sind wesentlich Blog-freudiger als Frauen. Rund 20 Prozent der männlichen Internetshopper stellen Informationen für andere Nutzer in Weblogs zur Verfügung, aber nur zwei Prozent der Damen tun das. Den Frauen scheint der Kontakt und Austausch mit Kundenberatern via E-Mail sehr viel mehr am Herzen zu liegen. Im Durchschnitt kennt das weibliche Geschlecht mindestens drei Online-Shops mit E-Mail-Kundenservice, aber nur einen Shop mit Blog-Funktion. Generell haben die Damen die Männer beim Einkaufen im Internet bereits überholt. Einer Paypal-Studie zufolge sind mittlerweile 52,6 Prozent der Onlineshopper weiblich (pressetext berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=070308003 ).

(Ende)
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