pte20060126024 Unternehmen/Wirtschaft, Technologie/Digitalisierung

Siemens-Gewinn bricht um 19 Prozent ein

Aufträge in China boomen


Siemens: Trotz Gewinneinbruch optimistisch für die Zukunft
Siemens: Trotz Gewinneinbruch optimistisch für die Zukunft

München (pte024/26.01.2006/13:13) Siemens hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006 einen Gewinn nach Steuern von 813 Mio. Euro verzeichnet und im Vergleich zum Vorjahr 187 Mio. Euro (19 Prozent) eingebüßt, was laut Siemens auf Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen ist. Der Auftragseingang im ersten Quartal stieg im Vergleich zu 2005 um 31 Prozent auf 26,8 Mrd. Euro und enthielt außergewöhnlich viele Großaufträge. "Besonders gut entwickelt sich derzeit die Region Asien/Pazifik", erläutert Wolfram Trost, Finanzsprecher der Siemens AG http://www.siemens.com , im pressetext-Interview.

In diesem Bereich verzeichnete Siemens das stärkste Wachstum. In China gab es 73 Prozent mehr Aufträge als im Jahr zuvor und ein Umsatzwachstum von 59 Prozent. In Indien hat sich der Auftragseingang mehr als verdreifacht. Insgesamt legte der Umsatz im Raum Asien/Pazifik um 44 Prozent zu. "Wir schätzen, dass es dort auch künftig gut läuft", so Trost weiter.

Das Ergebnis der Bereiche (Operatives Geschäft) lag bei 1,4 Mrd. Euro, während 2005 etwa 1,6 Mrd. Euro verzeichnet wurden. Dieser Rückgang resultierte hauptsächlich aus gestiegenen Restrukturierungskosten. "Siemens ist sicherlich sehr gut ins neue Geschäftsjahr gestartet", bilanziert Trost.

Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, meinte, die meisten Bereiche würden höhere Gewinne erwirtschaften, die Restrukturierungskosten jedoch das Konzernergebnis belasten. Das Arbeitsgebiet Siemens Business Services verbuchte Kosten in Höhe von 207 Mio. Euro, während die Sparte Communications 144 Mio. Euro verzeichnete. Der Geldsaldo der fortgeführten Aktivitäten betrug für Siemens insgesamt im ersten Quartal minus 820 Mio. Euro, während er im Vorjahr bei minus zwei Mrd. Euro lag. "Wir hoffen hauptsächlich, dass das Wachstum weiter anhält", so Trost abschließend.

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