Springer stärkt Open Access Bereich
Verlag stellt Experten Jan Velterop ein
Berlin (pte034/17.08.2005/14:16) Der deutsche Springer Verlag http://www.springer.de hat Jan Velterop, den Herausgeber des führenden Open Access Verlags BioMed Central http://www.biomedcentral.com für sich gewonnen. Springer ist der weltweit zweitgrößte Produzent von Wissenschaftsmagazinen und wird Velterop als Dirketor des Open Access Bereichs einsetzen. "Ich gehe nicht zur dunklen Seite", sagt er. Teile der dunklen Seite, eingeschlossen Springer, würden nun das Licht sehen, behauptet Velterop.
Mit dem Gewinn des Pioniers auf dem Gebiet des freien Internetzugangs zu wissenschaftlichen Recherchequellen wird Springer zu einer Herausforderung für Reed Elsevier, dem Marktführer unter den Wissenschaftsverlagen. Open Access Veröffentlichungen hängen von den Autoren der Artikel ab, die dafür bezahlen, dass ihre Arbeiten publiziert und im Internet für jedermann zugänglich gemacht werden. Vor einem Jahr hatte Springer entschieden, alle Zeitschriften durch die "Springer Open Choice" zu erweitern. Mit diesem Projekt hat jeder Autor die Möglichkeit einen Artikel, der in einem Magazin veröffentlicht wurde, auch über Open Access anzubieten. Kostenpunkt für den Verfasser: 3.000 Dollar Gebühr.
Das Springer-Modell verleiht den fertigen wissenschaftlichen Arbeiten uneingeschränkten Copyright-Schutz, der Autor kann aber auch eine Version davon auf seiner persönlichen Homepage veröffentlichen. Dieses Konzept nennt sich Autoren Selbstarchivierung. Immer mehr Autoren bedienen sich dieser Möglichkeit, um ihre Forschungsergebnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
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