München (pte045/04.08.2005/13:45) - Der deutsche Elektronikkonzern Siemens http://www.siemens.com hat eine Komplettlösung entwickelt, die interaktives, digitales Fernsehen über das Internet-Protokoll (IP) ermöglicht. Zuseher benötigen lediglich einen DSL-Anschluss, ein gängiges TV-Gerät und als Verbindung eine so genannte Set-Top-Box, die digitale TV-Signale umwandelt.
Der Netzbetreiber bekommt von Siemens von der Servicetechnik über die Benutzersoftware, Datencodierung und Geräten zum Empfang von Satellitendaten bis hin zur Set-Top-Box für den Konsumenten alles aus einer Hand. Kunden können anschließend über den Fernseher videotelefonieren, ihre Wunschfilme aus dem Internet herunter laden, surfen, E-Mails schreiben und chatten.
Erstmals eingesetzt wird die Siemens-Lösung vom belgischen Netzbetreiber Belgacom http://www.belgacom.be. Nach mehrmonatiger erfolgreicher Testphase kommen laut Siemens 1.000 belgische Haushalte erstmals in den Genuss von TV via IP. Als besonderen Anreiz bietet Belgacom die Übertragung der belgischen und italienischen Fußball-Liegen exklusive an. Versäumt ein Fan ein Spiel, speichert die Set-Top-Box die Aufzeichnung des Matches digital.
Bis Ende 2005 will Siemens die nötigen Bandbreiten für eine Übertragung weiter minimieren. Live-Fernsehen kann dann schon mit 1,8 Megabit pro Sekunde empfangen werden. Das entspricht heute etwa dem mittleren DSL-Standard. Möglich wird dies laut Siemens durch eine neuartige Mpeg4-Komprimierung der Videodaten.
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