pte20050228037 Medien/Kommunikation, Unternehmen/Wirtschaft

Verlagsgruppe Pearson enttäuscht die Analysten

Unternehmen leidet unter Wechselkursen


London (pte037/28.02.2005/14:45) Die britische Verlagsgruppe Pearson http://www.pearson.com , zu der unter anderem die renommierte Financial Times gehört, hat mit ihrem heute, Montag, veröffentlichten Jahresergebnis Branchenbeobachter und Analysten enttäuscht. So ging der bereinigte Vorsteuergewinn von 410 Mio. Pfund (594 Mio. Euro) auf 386 Mio. Pfund (560 Mio. Euro) zurück. Gleichzeitig fiel der Umsatz von vier Mrd. Pfund (5,8 Mrd. Euro) auf 3,9 Mrd. Pfund (5,65 Mrd. Euro). http://www.pearson.com/media/press_release.cfm?itemid=483&mediaid=616

Das Unternehmen hat vor allem unter ungünstigen Wechselkursen gelitten. Bereinigt um Wechselkurseffekte wäre der Umsatz um drei Prozent angestiegen, teilte Pearson weiter mit. Verlagschefin Marjorie Scardino zeigte sich dennoch mit dem Ergebnis zufrieden: "Wir haben mit unserem Finanzergebnis einen guten Schritt nach vorne gemacht und Anteile auf den meisten unserer Märkte gewonnen. Zur selben Zeit haben wir die Kosten reduziert und gleichzeitig mehr in Content und Technologie investiert", sagte Scardino.

Negativ entwickelte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr vor allem die Buchverlagssparte Penguin, die beim Umsatz von 840 Mio. Pfund (1,2 Mrd. Euro) auf 786 Mio. Pfund (1,14 Mrd. Euro) zurückging. Der operative Gewinn der Sparte fiel um 24 Prozent auf 54 Mio. Pfund (78,3 Mio. Euro). Die Financial-Times-Group konnte dagegen in etwa den Vorjahres-Umsatz halten und legte beim Gewinn um 69 Prozent auf 86 Mio. Pfund (125 Mio. Euro) zu. Den Großteil des Geschäftes macht Pearson mit Schul- und Lehrbüchern.

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