pte20030814012 in Forschung

Lovesan plant Mitternachts-Attacke

Blaster-Wurm dreht weiter seine Runden im Internet


Frankfurt (pte012/14.08.2003/12:11) Der Blaster Wurm Lovesan programmiert automatisch alle befallenen PCs, um in der Nacht von Freitag, 15. August, zum Samstag, 16. August, eine Denial-of-Service-Attacke auf die Update-Website von Microsoft http://www.windowsupdate.com zu starten. Dies teilte der Virenspezialist Sophos in einer Aussendung mit.

Der in der Nacht vom 11. August das erste Mal aufgetauchte Wurm agiert anders als gewöhnliche E-Mail-fähige Würmer, die meist über PC-Nutzer hereinbrechen und nach kurzer Umlaufzeit wieder von der Bildfläche verschwinden. Blaster dagegen dreht seine Runden im Internet und sucht nach Schwachstellen im Microsoft Windows Betriebssystem - was ihm zur Zeit eine rasante Eigendynamik verschafft. "Blaster ist gerade dabei, sich einen Namen als meist verbreiteter Virus der Welt zu machen", meint Gernot Hacker, Senior Technical Consultant bei Sophos. http://www.sophos.de/

Rechner können laut Sophos auch ohne offensichtliche Anzeichen von Blaster befallen sein. Infizierte PCs arbeiten merklich langsamer. Computer, die mit Windows XP laufen, neigen dazu, sich permanent neu zu booten. Sophos warnt davor, dass die Zeichen als Hitze-Probleme oder alltägliches Zipperlein des Rechners zu deuten.

"Wer Windows XP permanent updatet, hat kein Problem. Bestraft werden offenbar all jene, die für ihr Betriebssystem nicht bezahlen", vermutet Gerhard Sternath, Geschäftsführer von LINBIT. Die Wiener Softwareschmiede bietet mit der Linbox eine Komplettlösung mit Firewall, Fileserver, Mailserver und Proxyserver, die für KMUs schon ab zwei Arbeitsplätze leistbar ist. "Da die auf Linux basierende Linbox einen Mailserver inkludiert, können dort auch Viren, die sich über E-Mail verbreiten, abgefangen werden", erläutert Sternath. http://www.linbit.com

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