pts20071205013 Technologie/Digitalisierung

S&T erwartet weiter zweistellige Wachstumszahlen


Wien (pts013/05.12.2007/10:43) Dank günstiger Wirtschaftsentwicklungen und der Konsolidierung in seinen Kernmärkten plant das in Wien ansässige IT-Unternehmen 2010 einen Umsatz von über 750 Mio. Euro.

Nach seiner guten Performance in den letzten Jahren rechnet der Anbieter von IT Consulting, Solutions und Services S&T in den kommenden Jahren weiter mit nachhaltigem Wachstum, wie das Unternehmen heute verlautbarte. "Auf Grund des prognostizierten Aufwärtstrends für unsere Kernmärkte Deutschland/Österreich/Schweiz, Mittel- und Osteuropa sowie China/Japan rechnen wir bis 2010 mit zweistelligen Wachstumsraten jährlich", erklärte CEO Christian Rosner auf einer Pressekonferenz. "Zusätzlicher Motor unserer Geschäftsentwicklung ist der zunehmende Fokus unserer Kunden ihre Geschäftsprozesse mit IT-Unterstützung effizienter zu gestalten. Einen sicher wichtigen Erfolgsfaktor stellen weitere Akquisitionen dar."

Erste Maßnahmen 2008 zur Erreichung der Ziele für 2010

Laut Rosner konzentriert sich die Strategie von S&T auf eine Reihe von klaren Zielen bis 2010. Dazu zählen etwa die Verdoppelung der Managed Services und Business Solutions Bereiche durch organisches Wachstum, neue Services und Übernahmen sowie die Sicherstellung einer organischen und profitablen Erweiterung des Enterprise Systems Geschäfts. Das IT-Unternehmen plant, dass innerhalb der nächsten drei Jahre mehr als 60 Prozent seiner Einnahmen auf die Bereiche Managed Services und Business Solutions entfallen werden. "Wenn wir unsere Ziele erreichen, können wir 2010 einen Umsatz von mehr als 750 Millionen Euro verbuchen, unsere Profitabilität erhöhen und über 5.000 Mitarbeiter beschäftigen. Wir gehen davon aus, dass diese Pläne auch die Entwicklung unseres Aktienkurses positiv beeinflussen", meinte der CEO.

Neben einem allgemeinen Wirtschaftswachstum in seinen Kernmärkten rechnet S&T auch damit, in den kommenden Jahren von marktspezifischen Entwicklungen profitieren zu können. So etwa sieht das Unternehmen Chancen in der wachsenden Zahl mittelgroßer Unternehmen in den Ländern Mittel- und Osteuropas (CEE) und in den anhaltenden ausländischen Direktinvestitionen in Schwellenländern. "Während unsere Kernmärkte weiterhin mit beeindruckender Geschwindigkeit wachsen, wird dieses Wachstum durch Direktinvestitionen im Ausland, EU-Finanzierungen und das Ansteigen der Zahl mittlerer Unternehmen erheblich angekurbelt werden", so Rosner. Des Weiteren wird der Mangel an Fachkräften die in diesen Märkten agierenden Unternehmen zwingen, ihre Abläufe weiter zu automatisieren, was wiederum zu einer gesteigerten Nachfrage nach IT-Dienstleistungen und IT-Lösungen vor allem in den Bereichen Produktion, Handel und Finanzdienstleistungen führen wird.

Was die gesamtwirtschaftliche Entwicklung betrifft, rechnen die Analysten 2008 in Osteuropa mit einem Wirtschaftswachstum zwischen 3,1 Prozent in Ungarn und 6 Prozent in der Ukraine. Ein noch beträchtlicherer Aufschwung wird für die Türkei (6,5 %) und für China (10 %) erwartet. Die Analysten von PAC (Pierre Audin Consultants) gehen zum Beispiel davon aus, dass der Einzelhandel überdurchschnittlich in seine IT-Ausstattung investieren wird, um seine Verbindung zu den einzelnen Verkaufsstellen auszubauen und die Netzwerke, die in den vergangenen Jahren immer komplexer wurden, einheitlich zu gestalten. Allein in Deutschland werden die Investitionen des Großhandels in die Bereiche Software und IT-Dienstleistungen voraussichtlich von rund 600 Mio. Euro im Jahr 2007 auf 800 Mio. Euro im Jahr 2011 ansteigen. Im selben Zeitraum erhöhen sich die Investitionen in IT der deutschen Nahrungsmittelindustrie von 600 auf 700 Mio. Euro und der Non-Food-Industrie von 1,2 Mrd. Euro auf 1,5 Mrd. Euro. Im Finanzdienstleistungssektor werden die Versicherungsunternehmen unter zunehmenden Druck geraten, wenn es darum geht, ihre Abläufe zur Erzielung größtmöglicher Rentablilität zu optimieren, während die Hersteller und Zulieferbetriebe in der Automobilindustrie sich gezwungen sehen werden, ihre Versorgungsketten zu rationalisieren und ihre Netzwerke zu straffen, um ihre Wirtschaftlichkeit angesichts des zunehmenden globalen Wettbewerbs zu erhöhen.

China wird eine wesentliche Rolle für die mittelfristige Performance von S&T spielen. "Während wir unsere Umsätze in anderen Wachstumsmärkten höchstwahrscheinlich verdoppeln werden können, bietet China uns die Möglichkeit, um ein Vielfaches zu wachsen", erläuterte Rosner. Laut Marktforscher IDC liegen die Wachstumsprognosen für den chinesischen IT-Sektor bis 2010 bei bis zu 20 Prozent jährlich. Gegenwärtig unterstützt S&T sowohl europäische (vor allem DACH) als auch einheimische chinesische Unternehmen aktiv beim Ausbau der Import/Export- und Fertigungsindustrien des Landes. "Unsere Leistungsfähigkeit in China basiert ebenso wie andernorts auf der Stärke und den Fähigkeiten unserer Teams vor Ort", sagte Rosner. "Sie kennen die Kunden, die lokalen Märkte und unsere Partner, was eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung der Geschäftsstrategie von S&T darstellt."

Rationalisierung der Geschäftsabläufe als Plus

Neben Marktexpansion und dauerhaften Direktinvestitionen im Ausland rechnet S&T damit, dass der Unternehmenserfolg auch dadurch angekurbelt werden wird, dass Unternehmen verschiedenster Branchen ihre Geschäftsabläufe durch den Einsatz moderner IT-Systeme zu optimieren suchen. In einem zunehmend wettbewerbsorientierten Umfeld streben sowohl etablierte als auch aufstrebende Firmen mit Instrumenten wie etwa Outsourcing, dem Einsatz aktueller weltweit gültiger IT-Standards, darunter Serviceorientierte Architektur (SOA) sowie Business Intelligence und CRM-Lösungen nach erhöhter Kosteneffizienz. IDC etwa geht davon aus, dass der Markt für SOA-Services von derzeit 6,3 Mrd. $ auf 32,7 Mrd. $ im Jahr 2010 anwachsen wird. Aus einer im Oktober von Equaterra veröffentlichten Studie geht ebenfalls hervor, dass der Bereich Business Process Outsourcing (BPO) in Europa, Nahost und Afrika (EMEA) 2008 beachtliche Zuwächse aufweisen wird, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass diese Sparte hier noch weit weniger entwickelt ist als in anderen Ländern wie etwa Nordamerika. Angesichts derartiger Entwicklungen erwartet S&T, dass die Nachfrage nach IT-Services auch weiterhin gleich bleibend groß sein wird, insbesondere was Schlüsselmärkte wie Mittel- und Osteuropa und Asien betrifft.

Konzentration auf mittelfristige Rentabilität

Wenngleich das Unternehmen rasch wächst, liegt das Hauptaugenmerk nicht allein auf dem Aspekt der Expansion. "Wir sind weit mehr daran interessiert, unsere strategischen Ziele für 2010 umzusetzen, als einfach nur unseren Umsatz um jeden Preis zu steigern. Es geht auch um die Qualität des Wachstums, nicht allein um die Quantität", gab Rosner im Zuge seiner Darlegung der langfristigen Unternehmensstrategie zu verstehen.

Über S&T - http://www.snt-world.com - XETRA Vienna: SNT
S&T ist mit rund 3.100 Mitarbeitern und einem Umsatz von 461,3 Millionen Euro (2006) der führende Anbieter von IT-Beratung, IT-Lösungen und IT-Services für Kunden in CEE, in der D-A-CH-Region sowie in Asien. Zusammen mit der im Frühjahr 2007 erworbenen IMG ist die Unternehmensgruppe mit rund 80 Niederlassungen in 22 Ländern erfolgreich präsent. Das Kerngeschäft der S&T ist die Beratung, die Entwicklung, die Implementierung und der Betrieb von maßgeschneiderten IT-Lösungen, -Prozessen und -Systemen. S&T unterstützt große und mittelgroße Unternehmen entlang der gesamten IT-Wertschöpfungskette. Im Speziellen wendet sich S&T an Kunden in der Fertigungsindustrie, in der Telekommunikationsbranche, in der Öffentlichen Verwaltung, dem Handel, an Finanzdienstleister und Energieversorger sowie an Unternehmen im Autohandel und an die Luftfahrt- und Verteidigungsindustrie. S&T hat ihr Hauptquartier in Wien und ist seit 2003 an der Wiener Börse notiert.

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