pte20170712017 Unternehmen/Wirtschaft, Umwelt/Energie

E.ON-Tochter entlässt bis 2026 halbe Belegschaft

PreussenElektra setzt konsequent Rotstift beim Rückbau von AKWs an


Im Kraftwerk: E.ONs Atom-Tochter streicht Stellen (Foto: preussenelektra.de)
Im Kraftwerk: E.ONs Atom-Tochter streicht Stellen (Foto: preussenelektra.de)

Hannover/München (pte017/12.07.2017/12:55) Im Zuge der Abschaltung und des Rückbaus von Kernkraftwerken soll die Belegschaft der E.ON-Tochter PreussenElektra http://preussenelektra.de mindestens halbiert werden. Wie das Management des Unternehmens heute, Mittwoch, bekannt gegeben hat, sollen zumindest 1.000 Arbeitsplätze bis zum Jahr 2026 gestrichen werden.

Ausstieg aus Tarifgemeinschaft

Einem Vorabbericht der "Rheinischen Post" zufolge sehen die Umstrukturierungen vor allem Einsparungen in der Unternehmenszentrale in Hannover und an den Kernkraftwerks-Standorten des Unternehmens in Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein vor. Wie zudem bekannt wurde, ist zum Ende des laufenden Geschäftsjahres der Ausstieg aus der Tarifgemeinschaft Energie vorgesehen, die den Tarifvertrag für den E.ON-Konzern aushandelt.

"Wir müssen auch tarifvertraglich dafür sorgen, dass wir den Besonderheiten unseres Geschäfts gerecht werden können", sagt Volker Raffel, Leiter Koordination, Kommunikation und Energiewirtschaft. Die laufenden Tarifverträge würden aber erst einmal weiterlaufen. Diese Entscheidung stieß bei den Gewerkshaften Verdi und IG BCE auf Kriitik.

(Ende)
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