pte20130311003 Tourismus/Reisen, Unternehmen/Wirtschaft

Krisenjahr 2012 ging an Tourismusbranche vorbei

Südkorea, China, Südafrika und Indonesien gefragt - Ausblick positiv


Griechenland-Stand: Europa muss mit Krise leben (Foto: fotodienst.at/K. Heller)
Griechenland-Stand: Europa muss mit Krise leben (Foto: fotodienst.at/K. Heller)

Berlin (pte003/11.03.2013/06:10) Die Reise- und Touristikindustrie wächst. Laut dem World Travel & Tourism Council (WTTC) http://wttc.org hat die Branche 2012 etwa 6,6 Bio. Dollar zum weltweiten Bruttosozialprodukt beigesteuert. Vorne liegen Südkorea, China, Südafrika und Indonesien - mit Zuwachsraten zwischen zehn und zwölf Prozent. In Europa und den USA legte der Tourismus ein bis zwei Prozent zu. "Tourismus ist ein wichtiger Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung in den Ländern", sagt WTTC-Chef David Scowsill auf der ITB http://itb-berlin.de gegenüber pressetext.

Schuldenkrise belastet Europa

Das bescheidenere Wachstum in Europa ist der Eurokrise geschuldet. Obgleich es etwa beim spanischen Fremdenverkehrsamt heißt, dass 2012 für den Tourismus in Spanien erfolgreich gewesen sei. Im vergangenen Jahr sollen rund 57,71 Mio. internationale Touristen nach Spanien gereist sein, 2,7 Prozent mehr als 2011. Der Urlauberzuwachs hat die Tourimusbranche in dem Mittelmeerland dennoch nicht beflügelt. Selbst wenn das Land bei der Zahl der Besucher aus Russland ein Wachstum von stattlichen 40 Prozent verbuchen konnte.

Die Chefin der Österreich Werbung http://austria.info , Petra Stolba, gibt sich ebenfalls optimistisch. 2012 kam die Alpenrepublik auf vier Prozent mehr Übernachtungen als 2011. "Das ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1973", sagt Stolba gegenüber pressetext. Das Nachbarland Deutschland ist der wichtigste Quellmarkt. 52 Prozent aller ausländischen Gäste kommen aus der Bundesrepublik. Auch Österreich verzeichnet einen Zuwachs von Urlaubern aus Russland.

Deutschen geben wieder mehr aus

Der Deutsche ReiseVerband (DRV) http://drv.de zieht ebenfalls eine positive Bilanz des Reise- und Krisenjahres 2012: "2012 ist äußerst positiv verlaufen. Allem Krisengerede zum Trotz: Die Deutschen verreisen gerne und häufiger - und sie geben sogar mehr als zuvor für ihre schönsten Wochen des Jahres aus", sagt DRV-Präsident Jürgen Büchy im Rahmen einer Pressekonferenz auf der ITB Berlin. Die deutschen Reiseveranstalter haben gute Umsätze gemacht, heißt es beim DRV. Die Umsätze der Branche in Deutschland seien um 5,5 Prozent gestiegen.

Fotos zur ITB 2013 stehen unter http://fotodienst.pressetext.com/album/3176 als Download zur Verfügung.

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