pte20120630002 Unternehmen/Wirtschaft, Kultur/Lifestyle

"Bekleidungsindustrie muss nachhaltiger werden!"

Mode-Label Y/O/U setzt auf lokale Produkte - Stores in Berlin und Wien


Berlin/Wien (pte002/30.06.2012/06:05) "Die Bekleidungsindustrie muss unbedingt nachhaltiger werden! Es kann nicht sein, dass die Kunden von der Industrie derart hinters Licht geführt werden", meint Philipp Marouschek, Eigentümer des Mode-Labels Y/O/U - Your Original U! http://makesyoureal.com , im pressetext-Gespräch. Y/O/U startet am 13. Juli 2012 mit der Eröffnung der beiden Flagstores in Berlin und in Wien.

"Die bei uns angebotenen Waren werden ausschließlich in Kontinentaleuropa produziert. Wir achten sowohl bei den Ausgangsstoffen als auch bei der Verarbeitung auf die Einhaltung von strengen Nachhaltigkeitskriterien", so Marouschek. Y/O/U bietet Unisex-Mode in modischem Stil. "Wir wollen zeigen, dass nachhaltige Mode nicht bedeuten muss, wie in Sack und Asche gekleidet auszusehen." Großen Wert legt der Unternehmenschef auch auf eine vernünftige Preispolitik. "Unsere Produkte sind nicht teurer als jene der Mitbewerber."

Lokale Produktion verringert lange Transportwege

Den Sparstift kann man überall ansetzen, meint Marouschek. Sinnvoll sei es daher, dies auch bei den Transportwegen zu tun. Ein Großteil der heute verkauften Kleidung wird in den Billig-Produktionsländern Süd- und Südostasiens hergestellt. "Unser Motto lautet, möglichst nahe beim Konsumenten zu produzieren." Die neue Modelinie von Y/O/U ist übrigens am Logo, dem roten "Y" sehr leicht zu erkennen.

Die Idee ein Modelabel zu starten, ist dem gelernten Juristen eher zufällig gekommen. "Wir haben bemerkt, dass viele Menschen mit dem Angebot auf dem Modesektor nicht zufrieden sind, weil ihnen die Transparenz fehlt. Da dachten wir, dass irgendwer einmal aufstehen und etwas anderes tun muss, um etwas in Bewegung zu bringen."

50 Prozent des Profits geht an Sozialprojekte

"Wir fühlen uns als Part Of The YOUNIVERSE und haben daher das Commitment abgegeben, die Hälfte des Profits zur Förderung sozialer Projekte zu verwenden", so Marouschek. Den Break-Even will der Unternehmer in zwei Jahren erreichen. "Wir setzen neben den beiden Flagstores auch teilweise auf Online-Versand unserer Produkte, weil es wirtschaftlich derzeit nicht anders geht."

Wichtig ist es dem Unternehmer, die Message von Y/O/U in den Vordergrund zu stellen. "Wir möchten nicht mit erhobenem Zeigefinger dastehen und Menschen belehren. Vielmehr geht es darum, dass jeder Einzelne von uns okay ist wie er ist, dass unser Planet jeden versorgen kann, es aber große Anstrengungen erfordert, diesen Wohlstand zu teilen."

Helle Farben dominieren

Für das gute Design bei Y/O/U sind erfolgreiche Modeschöpfer wie etwa Anna Aichinger tätig. "Die dominante Farbe unserer Kollektion ist weiß", so Marouschek. Die Kleidung eignet sich sowohl für Freizeit als auch im Business. Besonders stolz ist der Unternehmer auf die schicken Hemden, die zur Gänze in Österreich hergestellt werden.

Ab 16. Juli 2012 sind die beiden Stores für das Publikum geöffnet. Marouschek und sein Partner Wilfried Maierhofer sind vom Erfolg ihres Konzepts jedenfalls überzeugt. "Ein Unternehmen dieser Art gibt es bisher nicht. Daher hoffen wir, dass Y/O/U und unsere Idee auch vielen Menschen gut gefallen wird."



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