pts20060912047 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

Justizskandal in Bamberg - Zwei Jahre Qual für Mutter und Kind

Selbst der Papst schließt Kind und Familie in seine Gebete ein


Bamberg (pts047/12.09.2006/18:30) Dr. Virginia Sherr (USA) ist Spezialistin, wenn es um die Diagnose des "Münchhausen-by-proxy-Syndroms" geht. Sie warnt davor, dass dieses Syndrom immer öfter als psychiatrische Scheindiagnose behördlichem Machtmißbrauch diene, "... um unschuldige Mütter in England und in wachsender Zahl auch in Deutschland und andernorts zu verfolgen" und ihnen ihre Kinder zu entziehen. Dr. Sherr verweist diesbezüglich auf den "Consensus report", eine Untersuchung des englischen Erziehungsministeriums, die schockierende Beweise vorgelegt habe:

Eine innere Clique der englischen Regierung betreibe demnach eine bewusste Irreleitung von Sozialarbeit, 'Kinderschutz' und Familiengerichten, die einem grotesken Prozessmissbrauch Vorschub leisten. Die Folge: es kommt zu ungerechtfertigtem Kindesentzug.

Als selbst Betroffene stellt sich Familie Heller die Frage, ob diese Art Willkür auch in Bamberger Amtsstuben Einzug gehalten hat. Die Tatsachen im Fall der oberfränkischen Familie scheinen es zu beweisen. Aeneas Heller und seine Mutter wurden offenbar Opfer dieser Scheindiagnose, dem Münchhausen-by-proxy-Syndrom.

Rückblick, August 2004:
Der Mutter Petra Heller wird ihr neunjähriger Sohn Aeneas durch das Bamberger Jugendamt entrissen. Bei der brutalen Überraschungsaktion mit Polizeieinsatz erleidet die Mutter Verletzungen. Um das Kind zu finden, drohen die Mitarbeiter des Jugendamtes, Spürhunde auf den Jungen zu hetzen.

Das zuständige Gericht und Jugendamt arbeiten mittlerweile seit fast zwei Jahren an der totalen Entfremdung des Kindes. Der Junge wurde zunächst durch völlige Kontaktsperre isoliert und dann inkognito an einem unbekannten Ort untergebracht. Briefe der Familie werden zensiert, bei Gericht verschwinden Akten, Zeugen werden nicht gehört, der Prozess wird verschleppt.

Die Familie wehrt sich und Menschen zeigen sich solidarisch
Aber die Großfamilie Heller wehrt sich mittels Öffentlichkeitsarbeit beharrlich gegen den Kindesentzug und die Rechtsbeugungen. Alle zwei Wochen finden samstägliche Demonstrationen für Aeneas vor einem der Wahrzeichen der Weltkulturerbe-Stadt Bamberg, dem Alten Rathaus auf der Oberen Brücke, statt.

Eine ständig wachsende Zahl von Politikern, Wissenschaftlern, Ärzten, Autoren, Journalisten und Menschenrechtlern solidarisiert sich mit der Familie. So schreibt die australische Medizinsoziologin und Expertin für das Münchhausen-by-proxy-Syndrom (MBP) Dr. phil. Helen Hayward-Brown im März 2006 zum Fall Heller in ihrem an Eides Statt abgegebenen Gutachten für das Amtsgericht Bamberg: "Meiner Ansicht nach ist dies einer der schwersten Fälle einer fälschlichen Anschuldigung von MBP, die ich in meiner zehnjährigen Forschungsarbeit über dieses Thema erlebt habe."

Unschuldige Mütter vor Gefängnisstrafen gerettet
In Australien hat sich Hayward-Brown als mutige Kämpferin für die Menschenrechte von kranken Kindern schon insoweit einen Namen gemacht, dass sie unschuldige Mütter vor Gefängnisstrafen retten konnte.

Seit die Wissenschaftlerin an der Universität Western Sydney publiziert und lehrt, ist die Zahl der Kindesentzüge unter dem Vorwand des Münchhausen-by-proxy-Syndroms in Australien deutlich zurückgegangen. Die Behörden der Stadt Bamberg, die sich ironischerweise gerade beim Wettbewerb "Familienfreundliches Oberfranken" bewirbt, sind dem Öffentlichkeitsdruck nicht mehr gewachsen. Amtsrichter Herbst erlaubt wenigstens einem Mitglied der Familie Kontakt mit dem Jungen aufzunehmen, der geliebten Großtante.

Aeneas darf wenigstens seine geliebte Großtante wiedersehen und will nach Hause
Schon beim ersten Wiedersehen nach zweijähriger Isolation von der Familie umarmt der mutige kleine Aeneas seine Großtante und wünscht sich vor den Erziehern des Heimes in dem er untergebracht ist, sie solle ihn so oft wie möglich besuchen.

Bei den nächsten Kontakten kommt es zu weiteren klaren Willensbekundungen von Aeneas: Er wolle den "Markuspapa" sehen. Er wolle Fotos von seiner Mutter bekommen. Er wolle seine Cousinen und Cousins sehen. Er wolle, daß weitere Verwandte ihn besuchen. Er wolle am liebsten nach Hause zurück. Die gegenüber der Großtante geäußerten Wünsche des Jungen erwecken bei seiner Mutter Petra Heller den Verdacht, dass die gleichen Äußerungen des Jungen von den Behörden ignoriert wurden.

Im Widerspruch zum gerichtlichen Gutachten
Die Wünsche von Aeneas stehen in glattem Widerspruch zum Gutachten der befangenen Dipl.-Psych. Isabella Jäger. Amtsrichter Herbst hatte das Gutachten in Auftrag gegeben, worin erklärt wird, dass Kontaktwünsche des Jungen zu seiner Familie mit "kaum spürbarer emotionaler Beteiligung" vorgebracht worden seien. Das Kind soll Todesängste vor seiner Mutter haben, Kontakte des Kindes zu Familienmitgliedern angeblich das Kindeswohl schwer gefährden.

Offensichtlich soll die Mutter durch ein Entmündigungsverfahren zum Schweigen gebracht werden, nachdem der Versuch, sie in der Nervenklinik Bamberg per Zwangsmedikamentierung ruhig zu stellen, misslungen war. Der für den Kindesentzug verantwortliche Richter Herbst ließ das Verfahren einleiten, nachdem Sympathisanten vor dem Amtsgericht Bamberg wegen Prozessverschleppung gegen ihn demonstriert hatten. Petra Heller floh ins Ausland und kämpft seitdem von da aus gemeinsam mit einer Schar von Mitstreitern, welche die Akten kennen, um ihr Kind. Beteiligte stellen sich die Frage, ob dies ein Fall für Amnesty International ist?

Der Großvater würde gerne seinen Enkel noch einmal sehen
Der 86-jährige Großvater, der jeden zweiten Samstag auf der Oberen Brücke steht, hat Antrag gestellt, den Enkelsohn wenigstens noch vor seinem Tode sehen zu dürfen: "In meinem Alter kann jeder Tag der letzte sein. Sie werden verstehen, dass ich angesichts dieser Situation meinen Enkelsohn Aeneas möglichst bald sehen möchte."

Doch der Sozialreferent der Stadt Bamberg Ruppert Grimm beruft sich auf das längst widerlegte Gutachten der Dipl.-Psych. Isabella Jäger und verweigert dem Großvater den Kontakt.

Dienstaufsichtsbeschwerden wegen Rechtsbeugung und Amtsmissbrauch
Gegen die Richter Dr. Lassmann und Richter Herbst am Amtsgericht Bamberg laufen derzeit Dienstaufsichtsbeschwerden wegen Rechtsbeugung und Amtsmissbrauch (versuchte Entmündigung der Mutter durch Verleumdung sowie versuchter Kindesentzug).

Prof. Dr. Dr. h. c. Rascher von der Universitäts-Kinderklinik Erlangen wurde durch die Mitarbeiter von Frau Petra Heller in analytischen Offenen Briefen der "fragwürdigen Erstellung medizinischer Gutachten" überführt.

Auszüge aus der ersten Eingabe der Beschwerde vor dem Oberlandesgericht bezüglich des Sorgerechtentzugs sind im beigefügten PDF oder auf http://www.petra-heller.info nachzulesen.

Kontaktadresse:
Hans Heller
Greiffenbergstrasse 33
96052 Bamberg
Tel. 0951 / 49383

Laut Aussage von Frau Petra Heller muss sie sich zur Zeit wegen ihr angedrohter Gewaltmaßnahmen durch die Bamberger Gerichtsbarkeit an einem unbekannten Aufenthaltsort versteckt halten. Sie ist jedoch über ihre Mitstreiter per E-Mail erreichbar und kontaktiert Sie für weitere Informationen oder Interviewwünsche per Telefon. Hinterlassen Sie ihre Nummer bei der Kontaktadresse oder auf
mail@petra-heller.info.

(Ende)
Aussender: Hans Heller
Ansprechpartner: Petra Heller
Tel.: 0951 - 49383
E-Mail: mail@petra-heller.info
|