Zeitunglesen erhöht Vertrauen in die Medien
Empirischer wissenschaftlicher Test in Japan mit Mittelschülern über vier Monate erfolgreich
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Junge Zeitungsleserin: erfolgreiches Experiment in Japan (Foto: pixabay.com, dangkhoa1848) |
Tokio (pte014/03.10.2025/13:30)
Mittelschüler, die vier Monate in der Schule regelmäßig Zeitungen lesen, haben ein stärkeres Vertrauen in die Medien. Das zeigt ein empirischer wissenschaftlicher Versuch des SmartNews Media Research Institute und der Waseda University in Japan.
Versuch mit 91 Schülern
Die Forscher haben von April bis Juli an Wochentagen täglich Zeitungen an 91 Erstklässler der Misasa-Mittelschule in Toda, Präfektur Saitama, verteilt. Sie wollten untersuchen, wie das Lesen von Zeitungen das Vertrauen in die Medien beeinflusst.
Parallel dazu hielt das Institut in jeder Klasse einen Vortrag über Informationskompetenz. Während der Untersuchungszeit füllten die Schüler monatlich vier Fragebögen aus. Die Ergebnisse wurden mit denen einer anderen städtischen Mittelschule verglichen.
Signifikante Steigerungen
Die Ergebnisse sprechen für sich: Vor Beginn der Zeitungsverteilung bewerteten im April 34 Prozent der Misasa-Schüler die Glaubwürdigkeit mit vier oder fünf Punkten. Bis Juli stieg dieser Anteil auf 59 Prozent. Der Durchschnittswert erhöhte sich von 3,14 auf 3,61 Punkte.
Im Gegensatz dazu zeigte die gleiche Befragung an der Schule ohne Zeitungsverteilung nur einen geringen Anstieg: Der Anteil stieg von 41 Prozent auf 44 Prozent, und der Durchschnittswert verbesserte sich lediglich von 3,3 auf 3,39 Punkte, sagen die Forscher.
Die Misasa-Schule widmete jeden Dienstag- und Donnerstagmorgen zehn Minuten den "Newspapers in Education"-Aktivitäten. Während des Untersuchungszeitraums lasen die Schüler Zeitungen, markierten für sie interessante Artikel und nahmen diese mit nach Hause.
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