pte20221207021 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Weiterbildung: 40 Prozent haben Digitalwissen

Angebote sind laut aktueller BITKOM-Umfrage ein wichtiger Schlüssel für die Zukunft der Arbeit


Seminar: Weiterbildung als Schlüssel für die Zukunft der Arbeit (Foto: pixabay.com, Andre_Grunden)
Seminar: Weiterbildung als Schlüssel für die Zukunft der Arbeit (Foto: pixabay.com, Andre_Grunden)

Berlin (pte021/07.12.2022/11:30)

So haben 40 Prozent der Berufstätigen in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren Weiterbildungsangebote genutzt, um ihre digitalen Kompetenzen zu verbessern. Laut einer neuen BITKOM-Umfrage unter 1.005 Menschen ab 16 Jahren, darunter 517 Berufstätige, haben 19 Prozent auch oder stattdessen Weiterbildungsangebote ohne Digitalbezug genutzt.

Kompetenz schafft Karriere

"Die Digitalisierung verändert berufliche Kompetenzprofile und Karrierewege. Der typische Lebenslauf - Schule, Ausbildung oder Studium und dann 40 Jahre im gleichen Beruf - gehört für die meisten Beschäftigten der Vergangenheit an. Weiterbildung ist der Schlüssel für die Zukunft der Arbeit in der digitalen Welt", sagt BITKOM-Referentin Leah Schrimpf.

Fast die Hälfte derer, die eine Weiterbildung absolviert haben, wollen damit ihre beruflichen Perspektiven optimieren (49 Prozent). 45 Prozent wollen ihr Gehalt verbessern und bei einem Viertel (27 Prozent) wurden solche Weiterbildungsangebote explizit durch den Arbeitgeber empfohlen. 16 Prozent werden von ihrem Arbeitgeber sogar verpflichtet - und bei nur ebenso vielen übernehmen die Arbeitgeber die Kosten.

Finanzierung als Herausforderung

Jeder Zweite hat in den vergangenen zwei Jahren keinerlei Weiterbildungsangebote oder solche ohne Digitalbezug genutzt. Die meistgenannten Gründe sind zu wenig Zeit (29 Prozent), bereits ausreichend digitale Kompetenzen (28 Prozent) oder eine fehlende Finanzierung durch die Arbeitgeber (26 Prozent).

"Wichtig ist, dass sich bestehende staatliche Weiterbildungs-Förderungen stärker für digitale Weiterbildungskonzepte aller Stufen auch jenseits formeller Bildung öffnen, um den Zugang niedrigschwellig zu ermöglichen", betont Schrimpf. "Digitale Bildung langfristig zu garantieren, muss ein gemeinsames Interesse von Wirtschaft und Politik sein."

(Ende)
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