pts20101031001 Kultur/Lifestyle, Produkte/Innovationen

Was Männer und Frauen wirklich wollen

Männer reagieren stärker auf nackte Haut, wollen aber keine Sexbombe zum Partner


Röthenbach bei Nürnberg (pts001/31.10.2010/17:33) Was Männer und Frauen wirklich wollen
Männer reagieren stärker auf nackte Haut / Burger und Bier machen Frauen unsexy
Röthenbach bei Nürnberg, Oktober 2010 - Faktisch haben Männer und Frauen in vielerlei Hinsicht ein ähnliches Bild vom idealen Partner: ehrlich, treu, humorvoll, intelligent und zuverlässig soll er / sie sein. Emotional unterscheiden sich die Bedürfnisse aber zwischen den Geschlechtern. Zu diesem Ergebnis kommt das Röthenbacher Marktforschungsunternehmen K&A BrandResearch AG, das im Rahmen einer Eigenstudie die emotionale Resonanz auf sexuelle Stimuli bei Männern und Frauen untersucht hat.
Im Rahmen der Studie wurden rund 490 Testpersonen zu ihren Vorstellungen bezüglich des idealen Partners befragt. Männer bevorzugen demnach Frauen, die Perfektion ausstrahlen, aber nicht künstlich wirken: naturblondes Haar, wohlgeformtes B- bis C-Körbchen und ein Apfel-Po sind am begehrtesten. Frauen stehen bei Männern auf kurze Haare, einen schlanken, aber wenig muskulösen Oberkörper und einen knackigen Po. Daneben zeigen sich Unterschiede vor allem im Detail: Frauen legen mehr Wert auf die Gesundheit des Partners und ein gepflegtes Äußeres.
Interessant ist auch, dass vor allem bei Frauen das Selbstbild in hohem Maße die Vorstellungen vom idealen Partner bestimmt. Mauerblümchen sucht Sexprotz? Wohl eher nicht. Denn die Diskrepanz zwischen Selbst- und Partnerbild darf bei Frauen nicht zu groß ausfallen. Der normale aber gutaussehende Typ von nebenan punktet am meisten, wenn es um eine langjährige Partnerschaft und Familiengründung geht.
Erstaunlich ist, dass bei Frauen das erotische Phantasie-Ideal dem Partner-Ideal sehr nah kommt. Ganz im Gegensatz zu den Männern: Für ernsthafte Partnerschaften sind Sexbomben oder Heimchen am Herd absolute NoGo's. Die Lebenspartnerin für den Alltag soll vor allem zuverlässig sein. Die Frau für nächtliche Phantasien ist dann aber doch das aufregende Playboy-Bunny.
Fakt ist, dass Männer stärker auf sexuelle Stimuli reagieren als Frauen. Deshalb gibt es in der Werbung mehr erotische Darstellungen von Frauen. Männer sind deutlich direkter und bewundern gern nackte Haut. Aber: Viel Haut verkauft nicht immer viel! Bei Themen und Kategorien, die nicht hinreichend mit Sexualität gekoppelt sind, lenken aufmerksamkeitsstarke Sexbilder oftmals nur ab oder irritieren. Ein Kaufgrund wird nicht ausgelöst.
Trotzdem kann es nicht schaden, in der Werbung mit attraktiven Testimonials zu arbeiten. Denn attraktive Menschen werden in der Studie insgesamt positiver beurteilt (sog. Halo-Effekt). Idealerweise überträgt sich die positive Wahrnehmung dann auch auf das Markenimage.
Untersucht wurde in der Studie zudem der Grad an Sexyness, den Marken ausstrahlen. Freixenet, Jules Mumm und Campari sind demnach Marken, die mit sexy Frauen assoziiert werden. Kauft Frau diese Produkte, kauft sie ein gewisses Maß an Sexyness mit. Weniger förderlich auf den ausgestrahlten Sexappeal von Frauen wirken laut der Studie Fastfood, klassische deutsche Biermarken und Wurstwaren. Die Marken Red Bull, Desperados und Fisherman's Friend werden mit sexy Männern in Verbindung gebracht. C&A, Kik, Aldi und Lidl hingegen wirken unsexy - und das für beide Geschlechter.
Über K&A BrandResearch:
K&A BrandResearch (vormals Konzept und Analyse) gehört mit über 40 Mitarbeitern zu den führenden Unternehmen im Bereich der qualitativen Marktforschung und ist seit 25 Jahren für namhafte Markenartikler aus allen Branchen sowie für Verbände, Finanz- und Versicherungs¬dienstleister und Medienunternehmen tätig. Alle Projekte werden von Marktforschungsspezialisten und erfahrenen Marketingexperten gemeinsam betreut. Einer der Schwerpunkte des Instituts liegt auf der Konsum- und Motivforschung.. Die Wirksamkeit der eigenen Methoden wurde in über 100 verschiedenen Märkten und Produktkategorien bewiesen.
Im Rahmen der durchgeführten Eigenstudie wurden mit Hilfe eines selbst entwickelten Online-Tools, dem sog. K&A Resonator®, spontane Reaktionen auf Kommunikationsinhalte und Visualisierungen erhoben, um sich an die verborgenen Verbraucherbedürfnisse herantasten zu können. Die Probanden agieren dabei als Experten der eigenen Gefühle, beurteilen Stimuli spontan und "aus dem Bauch heraus". Zweckrationalisierungen im Antwortverhalten, z.B. durch kopflastige Statementbatterien, werden vermieden. Ergebnis ist der beste Mix von Kommunikationselementen, das die Zielgruppe emotional abholt. Bilder sagen dabei mehr als 1.000 Worte: Das gilt sowohl für Werbe-Executions als auch für die Wunschbilder über einen idealen Mann oder eine ideale Frau. Auch für die Bewertung von Stimuli, die in Richtung Sexyness gehen, kann mit diesem Tool ermittelt werden, welchen Marken Sex-Sells Strategien weiterhelfen und welchen weniger.

Pressekontakt:
Ralph Ohnemus, Vorstandsvorsitzender
K&A BrandResearch
r.ohnemus@ka-brandresearch.com

(Ende)
Aussender: K&A BrandResearch AG
Ansprechpartner: Ralph Ohnemus, Vorstandsvorsitzender
Tel.: 0911 / 99 542-0
E-Mail: r.ohnemus@ka-brandresearch.com
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