pts20120917020 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Verantwortung der Finanzführungskräfte im Risiko- und Compliance-Management

Best Practice Forum des Controller Instituts am 26. September 2012 in Wien


Treffen von Finanzführungskräften (Copyright: Controller Institut)
Treffen von Finanzführungskräften (Copyright: Controller Institut)

Wien (pts020/17.09.2012/17:00) Themen wie Korruption, Bestechung, Diebstahl oder rechtswidrige Absprachen tauchen regelmäßig in der medialen Berichterstattung auf. Solche Delikte stellen für Unternehmen erhebliche Risiken dar.

Abgesehen von finanziellen Schäden entstehen in einer globalisierten und vernetzten Welt sehr rasch nachhaltige Image- und Reputationsverluste. Unternehmen begegnen diesen Risiken mit Corporate Governance, Risikomanagement und Compliance. Welche Verantwortung die Finanzführung in diesem Kontext übernimmt, steht unter der Leitung von Rita Niedermayr im Mittelpunkt eines Expertentreffs, den das Controller Institut gemeinsam mit PwC Österreich am 26. September 2012 in Wien veranstalten wird. Dabei werden folgende Best Practices vorgestellt: Jörg Busch (PwC), Christian Kaufmann (voestalpine) und Karin Exner (Kapsch TrafficCom).

Compliance mit System

Compliance ist die Verpflichtung zur Einhaltung von Regeln. Darunter fallen z.B. ganz allgemein das Arbeits-, Steuer- oder Strafrecht, Spezialgesetze wie das Kartellrecht, Kodizes wie der Österreichische Corporate Governance Kodex, interne Unternehmensrichtlinien und Verträge jeglicher Art. "Compliance bezeichnet nicht nur ein gesetzlich gefordertes und gegebenenfalls erzwungenes integres Verhalten, Compliance ist auch ein wesentlicher Aspekt erfolgreichen unternehmerischen Handelns. Nachhaltige, rechtlich und wirtschaftlich erfolgreiche Compliance ist Führungs- und Managementaufgabe", sagt Jörg Busch, Leiter der Business Unit "Consulting & Risk Services" und Partner bei PwC Österreich. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Umsetzung ist dabei eine Verzahnung der zentralen, unternehmensinternen Governance-Mechanismen wie Führungs- und Kontrollstrukturen, Risiko-, Compliance-Management sowie Interne Revision. "Der Nutzen von integrierten Governance-Prozessen zeigt sich in zunehmender Transparenz, einer neuen Führungskultur, dem offenen Umgang mit internen und externen Regeln und letztendlich einer Risikominimierung", so Busch weiter.

Finanzorganisation und Governance-Prozesse

"Eine wichtige Funktion bei der Ausgestaltung der internen Governance-Prozesse nehmen das Controlling und die Finanzorganisation wahr. Mit seiner Effektivitäts- und Effizienzsicherung und seiner Methodenkompetenz für die Umsetzung der Corporate Governance-Richtlinien leistet insbesondere das Controlling wichtige Beiträge. Die dem Controlling zugesprochenen Aufgaben wie Berichtswesen, Performancemessung und Risikocontrolling dienen der Umsetzung von Corporate Governance. Daher ist es auch wichtig, die Wechselwirkung von Corporate Governance und der Finanzführung bzw. dem Controlling im engeren Sinn zu betrachten", erklärt Rita Niedermayr, Geschäftsführerin des Controller Instituts.

Veranstaltungsinformation
Best Practice Forum: 26.09.2012, 17.30 Uhr, Wien
Anmeldung unter: http://www.oeci.at/newsroom/best-practice-plattform-die-verantwortung-der-finanzfuehrung-im-risiko-und-compliance-management-311

(Ende)
Aussender: Controller Institut
Ansprechpartner: Michaela Sramek
Tel.: 01 / 368 68 78-0
E-Mail: michaela.sramek@oeci.at
Website: www.controller-institut.at
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