pts20091014014 Technologie/Digitalisierung, Medizin/Wellness

T-Systems implementiert Spracherkennungssystem in österreichischen Krankenhäusern

"Computer, bitte zum Diktat"


Wien (pts014/14.10.2009/10:05) Ärzte und Klinikpersonal im Kardinal Schwarzenberg'schen Krankenhaus und im Allgemein öffentlichen Krankenhaus Elisabethinen Linz sprechen ihre medizinische Dokumentation wie Befunde und Arztbriefe künftig direkt in das Krankeninformationssystem i.s.h.med. Das Klinikpersonal gewinnt mit der neuen Lösung mehr Zeit für die Patientenversorgung.

Prof. Hittmair, Primararzt Pathologie im Kardinal Schwarzenberg´schen Krankenhaus über die neue Lösung: "Die Anwendung des Spracherkennungssystems ist insgesamt betrachtet von Vorteil für unsere diagnostische Abteilung, da dadurch administrative Wege verkürzt und die Befunde beschleunigt werden können."

Krankenhäuser müssen einen enormen Dokumentationsaufwand bewältigen. Mit dem Spracherkennungssystem verkürzt sich der administrative medizinische Prozess: Ärzte und Klinikpersonal sprechen Befunde und Arztbriefe in ein Mikrofon während der angeschlossene Computer das gesprochene Wort zeitgleich in Daten umwandelt. Das Krankenhausinformationssystem i.s.h.med erfasst und archiviert automatisch den Wortlaut. Das Diktiergerät garantiert eine gute Erkennungsqualität der Sprecherprofile durch die individuelle Einstellung auf jeden Nutzer. Fachabteilungen können den Wortschatz flexibel erweitern.

"Mit der digitalen Spracherkennung, die wir seit einigen Wochen in Betrieb haben, ist die Volldigitalisierung des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie am KH der Elisabethinen Linz nahezu abgeschlossen. Der diensthabende Radiologe diktiert den Befund, korrigiert sofort den geschriebenen Text und kann den gesamten Befund für unsere Stationskollegen freigeben", erklärt Prim. Dr. Manfred Gschwendtner vom Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie im KH Elisabethinen Linz. "Natürlich ist eine intensive Sprechschulung notwendig, damit das System den eigenen Wortschatz zum bestehenden Grundwortschatz erweitert und erkennt. Durch dieses Training mit dem System kann eine weitgehende Fehlerfreiheit bzw. - minimierung erzielt werden. Das Verwenden von Textbausteinen bei wiederkehrenden Wortgruppen oder Sätzen erleichtert und beschleunigt das Diktat. Während des normalen Wochenbetriebes steht uns die Offline Möglichkeit des Diktates zur Verfügung, bei welcher die Sekretärinnen die Lesekorrektur übernehmen. Das Freigeben durch uns Radiologen erfolgt dann im nächsten Schritt. Das Ziel ist, möglichst alle Befunde im Online Modus zu erstellen", so Gschwendtner.

T-Systems Austria
ist einer der führenden Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnologie in Österreich. Der Branchenschwerpunkt liegt auf den fünf Kernsegmenten Fertigungsindustrie, Öffentliche Verwaltung und Gesundheit, Finanzdienstleistung sowie Telekommunikation. T-Systems bündelt Know-how aus Informationstechnologie (IT) und Telekommunikation (TK) und unterstützt Kunden entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette in allen Phasen komplexer Systemrealisierung, von der Infrastruktur über die Entwicklung, Implementierung und Integration bis hin zum Betrieb der Lösungen. Im Gesundheitsbereich fungiert T-Systems Austria als Internationales Kompetenzzentrum im Gesamtkonzern.

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