pts20190116030 Forschung/Entwicklung, Technologie/Digitalisierung

Software und IT-Lösungen werden immer komplexer und jeder Einzelne wird davon immer stärker betroffen

EU-Projekt DECODER verspricht effizienter und schnellere Software-Entwicklungsmethoden


DECODER, Logo (Copyright: DECODER)
DECODER, Logo (Copyright: DECODER)

Villach (pts030/16.01.2019/15:00) Unabhängig davon, ob ein Individuum "Cloud-Computing" oder "Internet-of-Things", zu Deutsch das Internet der Dinge, versteht, sie alle wissen, dass technischer Fortschritt von Personen entwickelt wird. Es wird oftmals missverstanden, dass wenn man seinem Computer die richtigen Befehle gibt, es wenig Herausforderungen bei der Programmierung neuer Lösungen gibt. In Wirklichkeit ist dem leider nicht so. Computer sprechen eine Sprache, die Menschen nicht sprechen. Doch die damit verbundenen Probleme sollen in der Zukunft der Vergangenheit angehören. Das EU-geförderte H2020 Projekt DECODER hat sich zum Ziel gesetzt die Kommunikation der Ingenieure mit Computersystemen sowie auch untereinander zu verbessern. Erwartet werden Steigerungen bei der Effizienz, der Geschwindigkeit sowie der erzielten Qualität.

Derzeit wird die Softwareentwicklung nur unzureichend durch effektive Tools unterstützt, und oft fehlt den Ingenieuren ein systematischer Ansatz für die Entwicklung sowie für die Wiederverwendung von Komponenten, und dem damit verbundenen Wissen. Darüber hinaus sollte ein Software-Entwicklungsprozess so kurz wie möglich gehalten werden, insbesondere wenn verschiedene Programmiersprachen in verschiedenen Phasen der Entwicklung verwendet werden.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, möchte das DECODER-Konsortium eine neue (Programmier)-Sprache entwickeln, welche Wissen in einer abstrakteren Methode darstellt. Darüber hinaus werden Forscher, die am DECODER-Projekt arbeiten, einen Prototyp einer neuen Software-Entwicklungsumgebung erstellen. Anhand von Beispielen wird die erwartete Effizienzsteigerung demonstriert. Insgesamt wird angenommen, dass eine Reduktion der Softwareentwicklungskosten um bis zu 20 Prozent erzielt werden kann.

Das durch die EU mit 4,2 Millionen Euro geförderte DECODER-Projekt, hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird durch den privaten österreichischen Forschungsdienstleiter, TECHNIKON koordiniert. TECHNIKON, eine private österreichische Forschungs- und Planungsgesellschaft mit einem multinationalen Team von Ingenieuren und Ökonomen, unterstützt die europäische Industrie bei der Entwicklung von neuen technologie-basierten Methoden und Lösungen. TECHNIKON ist Europas führendes privates Unternehmen in der Koordination von großen technologie-basierten kooperativen europaweiten Forschungsprojekten. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auf der offiziellen Projektseite: http://www.decoder-project.eu

Das DECODER-Projekt wurde im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union unter der Fördervereinbarungs-Nummer 824231 gefördert.

(Ende)
Aussender: TECHNIKON Forschungs- und Planungsgesellschaft mbH
Ansprechpartner: Dr. Klaus-Michael Koch
Tel.: +43 4242 23355 71
E-Mail: koch@technikon.com
Website: www.technikon.com
|