ptp20130507021 Sport/Events

Ringen bei Olympia: Beckenbauer und Roth unterstützen Kampagne

Fußball-Ikone Franz Beckenbauer und Europacupsieger Franz Roth helfen Ringen


München (ptp021/07.05.2013/11:15) Ringen muss olympisch bleiben - hier sind sich alle einig. Der Deutsche Ringer-Bund (DRB e.V.) hat bereits von vielerlei Seiten Unterstützung für den Verbleib bei den Olympischen Spielen erhalten. Auf Unterschriftenlisten haben sich jetzt über 100.000 Menschen allein in Deutschland dafür ausgesprochen, den Grundgedanken der Olympischen Spiele zu bewahren und Ringen als Kerndisziplin auch über 2020 hinaus im Programm zu lassen. Nun schalten sich weitere prominente Befürworter ein: Fußballikone Franz Beckenbauer und Europacupsieger Franz Roth ringen mit um Olympia!

"Ich persönlich unterstütze die Bemühungen der Ringer, und werde mich auch persönlich dafür einsetzen, diesen ansprechenden Sport auch weiterhin dauerhaft im olympischen Programm verankert zu wissen. Ringen muss olympisch bleiben", fordert Fußballweltmeister Franz Beckenbauer und legt nach: "Der Ringsport erfüllt seit vielen Jahrzehnten über den sportlich-fairen Wettkampf hinaus auch eine wichtige Aufgabe für den Breitensport in vielen Ländern auf der ganzen Welt: Kinder und Jugendliche erlernen mit ihren Kräften in einem geregelten Rahmen umzugehen, erlernen einen ansprechenden und schönen Sport. Olympia ist für die Motivation dieser jungen Sportler der Anreiz für sportliche Höchstleistungen. Nicht nur die Tradition des Ringsports, vielmehr auch die Gegenwart verbietet es deshalb, Ringen aus der Auswahl der olympischen Kernsportarten heraus zu nehmen."

Franz "Bulle" Roth, Europacupsieger, mehrfacher Deutscher Fußballmeister mit dem FC Bayern, Mitglied der Meistermannschaft mit Gerd Müller, Franz Beckenbauer und Sepp Maier, sieht es genauso: weil "der Ringsport eine Jahrtausend alte Tradition hat, dessen Werte und Ideale auch heute in die Moderne reichen. Kraft, Athletik, Fitness und technisches Können verbunden mit Fairness und Respekt gegenüber dem sportlichen Gegner - Ringen ist Sport ganz im Sinne des olympischen Geistes."

Die aufbauendenden Worte der Fußballer sind Wasser auf die Mühlen der deutschen Ringkämpfer. In den letzten Wochen hatten sich bereits Olympiasieger anderer Sportarten für Ringen ausgesprochen, darunter Heike Drechsler (Weitsprung) und Ole Bischoff (Judo). Der Zusammenhalt unter den Sportlern ist überwältigend, aber auch die Fans tragen ihren Teil zum Gelingen bei. Inzwischen haben über 100.000 Menschen auf den Unterstützerlisten des DRB unterzeichnet - der Verband selbst hat 65.000 Mitglieder. Die Unterschriftenlisten wird der Ringer-Bund öffentlichkeitswirksam an Dr. Thomas Bach übergeben. Bach ist Vizepräsident des Internationalen Olympischen Komitees und Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und damit gleich in doppelter Hinsicht der richtige Ansprechpartner für das Anliegen der Ringer.

In Deutschland sind am 25. Mai nochmals zahlreiche Aktionen in der Öffentlichkeit geplant. Der ganze Monat wurde vom Ringer-Weltverband FILA zum weltweiten "Monat des Ringkampfes" ausgerufen. Ende Mai schließlich steht die Präsentation der Ringer vor dem Internationalen Olympischen Komitee an: Dann wird sich zeigen, ob die weltweit positiven Stimmen für das Ringen laut genug waren, um auch die IOC-Exekutive wirksam zu erreichen.

Über die deutsche Kampagne "Ringen um Olympia"
Ringen ist seit der Antike eine der angesehensten olympischen Disziplinen. Heute ist Ringen in Ländern wie Aserbaidschan, Georgien, Iran, Kasachstan, Russland, der Türkei, der Ukraine und den USA Volkssport. Die Athletinnen und Athleten richten im Spitzensportbereich ihr Training und oft ihr gesamtes Privatleben nach den Olympia-Zyklen aus. Nun droht der Ausschluss von Ringen durch das Internationale Olympische Komitee ab 2020. Mit der Kampagne "Das Ringen um Olympia" will der DRB verhindern, dass diese Sportart gestrichen wird - und zugleich ein Statement zur Erneuerung setzen. Dabei verleihen Fans und Sportler nicht nur ihrer Empörung Ausdruck, sondern bündeln und stärken vielmehr das bereits bestehende Engagement. Die offizielle Kampagne wird vom DRB, dem ÖRSV, change.org, dem Deutschen Bundestag, Sportlern aus allen Bereichen und vielen mehr offiziell unterstützt. Mehr dazu auf www.ringen-um-olympia.de

Bildmaterial:
Bild Franz Beckenbauer (frei zur Verwendung bei redaktioneller Berichterstattung im Rahmen der Kampagne, Bild: motivio/Ulmer): JPG, 2008x2507px, 1,53 MB.
Weiteres druckfähiges Bildmaterial zur freien Verwendung finden Sie unter http://www.ringen-um-olympia.de in der Rubrik "Medien", weitere Informationen auch unter http://www.facebook.com/ringenumolympia

Kontakt:
Deutscher Ringer-Bund e.V.
c/o pioneer communications GmbH
Benedict Rehbein
Mobil: 0163 3145596
eMail: olympia@ringen.de / benedict.rehbein@pio-com.de



(Ende)
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