pts20061130010 Medizin/Wellness, Medien/Kommunikation

PHARMIG info 4/2006: AGES PharmMed plant rigorose Internet-Kontrolle

Ab 2007: Neue Stelle in Salzburg überwacht Gesundheits-Websites


Wien (pts010/30.11.2006/09:09) Die aktuelle Ausgabe des gesundheitspolitischen Magazins PHARMIG info berichtet exklusiv über die neue Internet-Überwachungsstelle der AGES PharmMed in Salzburg. Diese nimmt voraussichtlich im ersten Halbjahr 2007 ihre Arbeit auf. Derzeit gibt es noch viele offene Fragen: Was bringt eine neue Überwachungsstelle für die Konsumenten, wenn sie de facto nur inländische Websites kontrollieren und nur im Inland Verstöße sanktionieren kann? Rollt hier gar eine neue Bürokratie-Lawine auf die heimische Gesundheitsbranche zu? Und wo zieht die Behörde im Arzneimittel-Bereich die Trennlinie zwischen erlaubter Patienteninformation und verbotener Werbung?

Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber sieht die Initiative sehr skeptisch: "Mein Gefühl ist, dass die AGES PharmMed mit ihrer Internet-Überwachungsstelle ein wenig übers Ziel hinausschießt." Die Einrichtung dieser Überwachungsstelle sei nicht zuletzt deshalb ärgerlich, weil die Pharma-Industrie seit Anfang des Jahres "unglaubliche Gebührenerhöhungen" hinnehmen musste, um die Finanzierung der AGES zu ermöglichen.

Den kompletten Artikel lesen Sie im neuen PHARMIG info.

Außerdem in PHARMIG info 4/2006:

* "Boxenstopp" für den Erstattungskodex?

Patienten, Ärzten und Pharma-Unternehmen liegt nach wie vor ein schwerer Brocken im Magen: der Erstattungskodex. Dieser regelt, welche Medikamente den Patienten von den Krankenkassen erstattet werden. Heinz Krammer von der ARGE Pharmazeutika, der Interessenvertretung des Pharma-Großhandels, zieht im PHARMIG info Interview Bilanz nach knapp zwei Jahren Erfahrung mit dem Erstattungskodex.

* Baustelle Gesundheitswesen

Wie soll unser Gesundheitswesen in Zukunft organisiert und finanziert werden? Diese Frage bleibt auch nach der Nationalratswahl 2006 hoch aktuell. Die Antworten kommen von den Gesundheitssprechern der fünf Parlamentsparteien und von Christian Seiwald (Novartis Austria), dem obersten Vertreter der Pharma-Industrie in der Wirtschaftskammer.

* Ihr gutes Recht

Werden Medikamente nicht bewilligt, haben Patienten mehrere Optionen: Ein Chefarzt-"Nein" muss kein "Nein" bleiben. Josef Fraunbaum von der Patientenhotline der Arbeiterkammer Niederösterreich erklärt, wann eine Klage sinnvoll ist. Außerdem zeigt PHARMIG info Schritt für Schritt, was der Patient vor einem Gang zum Gericht tun kann.

* Medizin abseits von Politik und Bürokratie

Felix Unger, Salzburger Herzchirurg und Präsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften, fordert nicht weniger als die Entpolitisierung des europäischen Gesundheitswesens: Er wünscht sich ein System, in dem die Finanzierung des Gesundheitswesens nach rein medizinischen Kriterien erfolgt - ohne Berücksichtigung politischer Interessen. Welche Rest-Zuständigkeiten Unger bei den Gesundheitspolitikern belassen will, lesen Sie in PHARMIG info 4/2006.

* Kindgerechte Medikamente

Eine neue EU-Verordnung schreibt vor, dass ab 2007 bei Neuzulassung eines Medikaments Daten über die Anwendbarkeit bei Kindern vorzulegen sind. Welche Vorteile und welche Knackpunkte die Neuregelung hat, klärt PHARMIG info im Gespräch mit Barbara Valenta, Medical Director von Wyeth Österreich, und Bernd Ausserer, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde am Krankenhaus Dornbirn.

Diese Themen und noch einiges mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von PHARMIG info, dem Magazin der pharmazeutischen Industrie Österreichs.

PHARMIG info 4/2006 steht ab sofort auf http://www.pharmig.at zum Download bereit. Falls Sie das Magazin viermal jährlich kostenfrei beziehen möchten, senden Sie einfach eine E-Mail mit Ihrer Postanschrift an kommunikation@pharmig.at.

(Ende)
Aussender: Pharmig - Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Ansprechpartner: Mag. Gerlinde Gänsdorfer, Kommunikation
Tel.: +43 (1) 40 60 290 DW 20
E-Mail: gerlinde.gaensdorfer@pharmig.at
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