E-Sportler essen gesünder als der Schnitt
Dritte Erhebung der Deutschen Sporthochschule Köln räumt mit antiquierten Klischees auf
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E-Sportler: Essverhalten gesünder als gedacht (Foto: unsplsh.com, Alex Haney) |
Köln (pte018/03.02.2021/13:59) Insgesamt ernähren sich E-Sportler besser als die Allgemeinbevölkerung. Zu diesem Schluss kommt die dritte E-Sport-Studie der Deutschen Sporthochschule Köln http://dshs-koeln.de , für die rund 820 E-Sportler aller Leistungsstufen befragt wurden. Aufgrund der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie wurden die Daten der E-Sport-Studie 2021 nicht auf E-Sport-Events, sondern komplett online erhoben.
Geringer Zuckerkonsum
Der häufig mit dem E-Sport assoziierte Konsum von Energy Drinks ist mehr als ein Klischee. Rund 40 Prozent der Befragten konsumieren die Getränke regelmäßig, im Schnitt wird etwas mehr als eine Dose pro Woche getrunken. Hersteller von Energy Drinks investieren seit Jahren in das Sponsoring großer E-Sport-Veranstaltungen und -Teams. Hinzu kommt, dass viele dieser Getränke mit einer vermeintlichen Leistungssteigerung in Verbindung gebracht werden und dadurch gerade für E-Sportler besonders attraktiv erscheinen.
"Der hohe Zuckeranteil dieser Getränke ist aus gesundheitswissenschaftlicher Perspektive natürlich negativ zu bewerten. Entsprechend sollte der Konsum deutlich reduziert werden", so Ingo Froböse, Leiter des Instituts für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation der Deutschen Sporthochschule Köln, der für den Energieschub im Spiel stattdessen eine Handvoll Nüsse und leicht gesüßten Tee empfiehlt. Trotzdem liege der Zuckerkonsum insgesamt deutlich unter dem der Allgemeinbevölkerung - egal, ob Softdrinks, Schokolade oder andere Süßwaren: E-Sportler verzehren davon weniger als andere Gruppen.
Gesundheitsbewusstsein
Auch Chips bleiben oft liegen. Umgerechnet durchschnittlich eine Tafel Schokolade pro Woche und eine Müslischale voll Salzgebäck deuten auf ein gesundheitsbewusstes Essverhalten der E-Sportler hin. Auch Fast Food und Fertigprodukte kommen im Schnitt nur zweimal in der Woche auf den Tisch. Das Klischee vom schnellen Pizzastück vor der Konsole scheint also passé, so die Forscher in der Studie. Doch es gibt auch weiterhin Optimierungsbedarf. "Wir sehen bei den E-Sportlern dasselbe Problem wie in der Allgemeinbevölkerung: Es landet nach wie vor zu viel Fleisch und zu wenig Gemüse auf dem Teller", unterstreicht Froböse.
Weitere Details zum Design und den einzelnen Ergebnissen der Studie "So ernähren sich Deutschlands eSportler*innen" stehen als Download bereit unter: http://bit.ly/3oKy4iQ
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