Albträume erhöhen Risiko für Herzerkrankung
Schlechte Träume oft Symptom von PTBS und damit eine unabhängige Gefahr für Patienten
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Albtraum: erhöhtes Risiko für Herzkrankheiten (Foto: unsplash.de/Alexandra Gorn) |
Durham (pte018/02.09.2020/13:59) Häufige Albträume erhöhen das Risiko einer Herzkrankheit. Vor allem Menschen, die unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden und deshalb oft schlechte Träume haben, sind durch kardiovaskuläre Erkrankungen gefährdet. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Duke University http://duke.edu .
"Unabhängiger Einfluss"
"Es wurde lange angenommen, dass der Zusammenhang zwischen PTBS und Herzerkrankungen nur an dem ungesunden Verhalten von traumatisierten Menschen liegt. Unsere Ergebnisse legen aber nahe, dass Schlaf dabei eine wichtige Rolle spielt und dass Albträume einen unabhängigen Einfluss haben", erklärt Studienleiterin Christi Ulmer.
Für die Studie hat das Forschungs-Team Daten von 3.468 US-Militärveteranen herangezogen. Etwa 65 Prozent von ihnen waren in Kampfhandlungen verwickelt. Rund ein Drittel der Veteranen gab an, zumindest zweimal pro Woche Albträume zu haben. Ungefähr genauso viele wiesen Merkmale von PTBS auf. 41 Prozent haben Schlafstörungen. Ungefähr jeder Dritte kämpft mit Herzkrankheiten oder Bluthochdruck.
Traumtherapie gut fürs Herz
Laut den Forschern haben Albträume neben PTBS, Depressionen und Tabakkonsum einen eigenen, isolierten Einfluss auf die Gesundheit von traumatisierten Menschen. Demnach ist es Ulmer zufolge möglich, dass die spezifische Behandlung der schlechten Träume einen positiven Einfluss auf Herz und Blutkreislauf haben kann.
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