pts20200825014 in Leben

Studie: So achtet Österreich auf seine Gesundheit


Wien (pts014/25.08.2020/09:25) Die andauernde Corona-Pandemie hat eine nationale Debatte um das Thema Gesundheit neu entfacht. Doch welchen Stellenwert nimmt die Gesundheit im Leben der Österreicher tatsächlich ein? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine aktuelle Studie des digitalen Versicherungsmanagers CLARK in Zusammenarbeit mit YouGov*. Die Ergebnisse zeigen: Für 84 Prozent der Befragten nimmt ihre Gesundheit einen wichtigen bis sehr wichtigen Stellenwert in ihrem Leben ein. Alarmierend ist jedoch: Gerade die Risiken für Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder schwere Allergien scheinen die Österreicher noch zu unterschätzen.

Gesund und fit durch Verzicht?

Bei der Frage, was sie für ihre Gesundheit tun, denken viele Bürger zuerst an Verzicht: Mehr als die Hälfte der Befragten gibt im Rahmen der CLARK-Studie an, ihren Alkohol- und Zigarettenkonsum einzuschränken. Erst an zweiter Stelle stehen eine bewusste Ernährung (54 Prozent) und ausreichend Schlaf (54 Prozent). Weiterhin scheint ein gesunder Lebensstil vor allem den Österreicherinnen wichtig zu sein: Alle drei Kategorien wurden jeweils von mindestens 10% mehr Frauen als Männern im Rahmen der Umfrage angegeben. Die Jüngeren wiederum haben bei der Bewegung die Nase vorn: 60 Prozent der Befragten zwischen 18 und 34 Jahren treiben regelmäßig Sport, um den Körper fit zu halten. Schon bei den 25- bis 34-Jährigen sind es nur noch 47 Prozent.

23 Prozent der Befragten geben weiterhin an, sich mindestens einmal in der Woche oder öfter mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Um im Falle einer Erkrankung schnell die nötige Behandlung zu bekommen, haben 13 Prozent der Befragten auch eine oder mehrere Zusatzversicherungen abgeschlossen. "Kassenpatienten müssen immer öfter für Untersuchungen und Behandlungen selbst bezahlen. Für viele gesetzlich Versicherte lohnt es sich deshalb, über Zusatzversicherungen nachzudenken", so die CLARK-Versicherungsexperten. "Beispielsweise bietet die gesetzliche Krankenversicherung ihren Versicherten lediglich einen Basisschutz, auch Regelversorgung genannt. Mit einer privaten Krankenzusatzversicherung lässt sich dieser Schutz aufwerten und Vorsorge für den Ernstfall treffen."

Volkskrankheiten: Risiken sehen - und ignorieren

"Mich wird es schon nicht treffen." Auf diesen Nenner lässt sich das Verhältnis vieler Österreicher zu Volkskrankheiten wie Bluthochdruck, Krebs oder Diabetes bringen. Laut CLARK-Umfrage halten beispielsweise 40 Prozent der Befragten ihr persönliches Risiko für die Entwicklung eines Bluthochdrucks oder das Erleiden eines Herzinfarkts für eher oder sehr gering. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei Krebs: 41 Prozent der Befragten glauben laut CLARK-Umfrage, sie seien vor einer Krebs-Diagnose eher sicher. Dabei gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs als die häufigsten Todesursachen in Österreich.[1]

Noch auffälliger ist die Diskrepanz bei Allergien. 64 Prozent der Befragten gehen davon aus, keine schwere Allergie auszuprägen. Dabei tritt diese chronische Überreaktion des Immunsystems bei jedem vierten Österreicher auf - Tendenz steigend.[2]

*Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1015 Personen zwischen dem 12. und 18.05.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren.

[1]https://www.statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/gesundheit/todesursachen/todesursachen_im_ueberblick/index.html
[2]https://www.diepresse.com/5298379/37-prozent-der-osterreicher-haben-allergie

(Ende)
Aussender: CLARK GmbH
Ansprechpartner: Vivian Weitz
E-Mail: presse@clark.de
Website: www.goclark.at
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