Kinder verstehen Lernen ab sechstem Lebensjahr
Heranwachsende verknüpfen gezielt Wiederholung mit Einprägung
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Kinder: lernen bereits früh für später (Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de) |
Brisbane (pte003/25.10.2017/06:10) Bereits ab dem sechsten Lebensjahr begreifen und erlernen Kinder Fähigkeiten durch die Wiederholung bestimmter Aufgaben. Sie verstehen die komplexen Begriffe Übung und Lernen. Das zeigt eine aktuelle Studie der University of Queensland http://uq.edu.au .
Meister durch Wiederholung
"Die Studie trägt zu unserem Verständnis darüber bei, wie junge Kinder beginnen, ihr Lernen zu regulieren, um Langzeitziele zu erreichen. Ebenso auch das Entwickeln von kognitiven Prozessen, die es Menschen ermöglichen, eine Reihe grundlegender Fähigkeiten zu erlangen. Es gibt bislang nur eine kleine Anzahl von Studien, die Unterschiede im zukunftsorientierten Verhalten von Kindern in verschiedenen Altersklassen dokumentieren", erklärt Studienautorin Melissa Brinums. Um Unterschiede aufzeichnen zu können, beschäftigten sich die Forscher mit 120 Kindern im Alter zwischen vier und sieben Jahren.
Die Kinder mussten eine Reihe identischer Tests durchführen, bei denen ihre Fähigkeiten gefordert waren. Dabei konnten die Experten feststellen, ab welchem Alter die Minderjährigen den verschiedenen Anforderungen entsprachen. Es zeigte sich, dass ab dem sechsten Lebensjahr ein grundlegendes Verständnis für Übungen vorhanden war. Die Kinder gaben nach dem Test an, dass sie sich mit einzelnen Tests ganz bewusst länger beschäftigt hatten, um Übung zu erlangen. Sie verstanden den Begriff Lernen und wussten, dass ihre Fähigkeiten besser wurden, je länger sie eine Übung ausführten. Diese Erklärung konnten die meisten fünfjährigen Kinder nicht liefern.
Zukunft bewusst anvisieren
"Indem wir Einsicht gewähren, wie Kinder Übung in verschiedenen Altersklassen verstehen und beginnen, für die Zukunft zu lernen, kann unsere Studie womöglich Lehrern und Erziehern dabei helfen, altersgemäße Lernaktivitäten zu strukturieren. Beispielsweise ist es sinnvoll, eingangs mit Sechsjährigen ein Gespräch über Zukunftsziele zu führen und sie zu ermutigen, an diese Ziele zu denken und auf diese hinzuarbeiten. Ein Fokussieren auf die Zukunft hilft den Kindern zu verstehen, warum Lernen so wichtig ist", so Brinums. Künftig interessiert die Forscher, welchen Einfluss unterschiedliche soziale Faktoren auf dieses Phänomen haben.
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