ptp20170510028 Bildung/Karriere, Forschung/Entwicklung

"Paranormales" ohne mysteriöse Einwirkungen

Ein Quantenmodell der Synchronizität - Vortrag von em. o. Univ.-Prof. Dr. Hartmann Römer


Wien (ptp028/10.05.2017/12:00) Vortrag von em. o. Univ.-Prof. Dr. Hartmann Römer, Freiburg i.Br., Bundesrepublik Deutschland, zur verallgemeinerten Quantentheorie als Erklärungsansatz für paranormale Phänomene

Einladung der Österreichischen Gesellschaft für Parapsychologie und Grenzbereiche der Wissenschaften http://parapsychologie.ac.at zu einem neuerlichen Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Hartmann Römer, der mit seinen Co-Autoren PD Dr. Harald Atmanspacher und Univ.-Prof. DDr. Harald Walach als Schöpfer der "Verallgemeinerten Quantentheorie" gilt.

Veranstaltung
Wann: Montag, 15. Mai 2017, Beginn: 20.15 Uhr (pünktlich)
Wo: Neues Institutsgebäude der Universität Wien (NIG), Universitätsstraße 7, 1010 Wien; Hörsaal II (Parterre)
Eintritt: für Studierende (bis 27 J.) und Schüler/Studenten sowie für die Mitglieder der veranstaltenden Gesellschaft gratis, Spesenbeitrag für Gäste 7 Euro

"Ein Quantenmodell der Synchronizität" - Paranormale Phänomene ohne mysteriös verbleibende "Einwirkungen", das heißt, unter Verzicht auf eine kausale Erklärung

Die Synchronizitätstheorie, die der Psychologe C. G. Jung gemeinsam mit dem theoretischen Physiker Wolfgang Pauli konzipiert hat, deutet sogenannte paranormale Phänomene wie Telepathie, Präkognition oder Telekinese nicht als Ergebnis einer ungewöhnlichen Signalübertragung oder Einwirkung, sondern als "sinnvolle Zufälle", d.h. als Erscheinungsform eines nicht-kausalen Zusammenhangs in einem Sinngefüge. Die oben genannten Autoren Römer, Atmanspacher und Walach geben eine formale Fassung der Synchronizitätsvorstellung im Rahmen eines quantentheoretisch inspirierten Modells, das sie unter dem Namen "Verallgemeinerte Quantentheorie" entwickelt haben.

Der Vorteil der Synchronizitätstheorie besteht darin, daß sie eine Alternative zur vielfach frustrierenden Suche nach Kausalmechanismen bietet. Zusätzlich löst dieses Modell Paranormales aus seiner Isolation und bettet es als Normalität in einen größeren Zusammenhang ein. Zudem erlaubt es die Entwicklung von Strategien zur Interpretation, Planung, Ausführung und Auswertung von Experimenten zu paranormalen Phänomenen, die unter dem Namen "Matrixtheorie" in jüngerer Zeit mit Erfolg angewandt worden sind.

Zur Person des Vortragenden
Hartmann Römer, geb. 1943, ist ein deutscher theoretischer Physiker. Seine Studien absolvierte er an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Br. und an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, wo er zunächst als Assistent tätig war. Auslandsaufenthalte in Finnland, Brasilien, Mexiko, am Weizmann-Institut für Wissenschaften in Israel und am Kernforschungszentrum CERN in der Schweiz; von 1979 bis zu seiner Emeritierung 2008 Ordinarius für theoretische Physik und Leiter der Abteilung Feldtheorie und Teilchenphänomenologie am Physikalischen Institut der Universität Freiburg i.Br.; Verfasser mehrer Lehrbücher. Prof. Römer engagiert sich, wie viele Physiker, am Dialog Physik - Philosophie, insbesondere aber auch am Dialog Physik - Parapsychologie. Im Rahmen des heurigen Schwarzenberg-Forums in Wien hält Prof. Römer ein weiteres Referat.

Link:
* Österreichische Gesellschaft für Parapsychologie und Grenzbereiche der Wissenschaften: http://parapsychologie.ac.at

(Ende)
Aussender: VWGÖ - Verband Wissenschaftlicher Gesellschaften Österreichs
Ansprechpartner: Michaela Pinkawa
Tel.: +43 (0)650 54 48 086
E-Mail: office@vwgoe.at
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