pts20161017008 Medizin/Wellness, Sport/Events

Lungenkrebs-Weltkongress im Dezember in Wien

Aktive Prävention, akkurate Diagnostik, aktuelle Fortschritte in der Behandlung


17th World Conference on Lung Cancer (© IASLC)
17th World Conference on Lung Cancer (© IASLC)

Wien (pts008/17.10.2016/09:00) Rund 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt werden zum Lungenkrebs-Weltkongress (IASLC 17th World Conference on Lung Cancer) der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) erwartet, der in diesem Jahr von 4. bis 7. Dezember in Wien stattfindet.

In Zentraleuropa betreffen 85 Prozent aller Lungenkrebs-Erkrankungen Raucher oder ehemalige Raucher, weltweit wäre die Mehrzahl aller Fälle von Lungenkrebs vermeidbar, so Kongresspräsident Univ.-Prof. Dr. Robert Pirker, Comprehensive Cancer Center, MedUni Wien/AKH Wien: "Der Schlüssel ist hier die Tabakkontrolle. In Ländern mit einer strikten Anti-Tabak-Politik geht die Zahl der Lungenkrebsfälle nachweislich zurück. Auf dem Weltkongress werden wir erfolgreiche Beispiele aus aller Welt diskutieren."

Ein prominenter Sprecher zu diesem Thema ist der Präsident von Uruguay Dr. Tabaré Vázquez. Das für sein besonders strenge Tabakgesetzgebung bekannte lateinamerikanische Land hatte erst im Sommer einen von Philip Morris angestrengten Prozess vor einem internationalen Schiedsgericht gewonnen: Die Forderung des Tabakmultis nach Schadenersatz wurde zurückgewiesen.

Weitere wichtige Kongressthemen sind die immer mehr verfeinerte und genauere Diagnostik, etwa durch die molekulare Analyse von Tumoren oder durch Genanalysen aus dem Blut von Patienten, sowie die aktuellen Fortschritte bei immer präziseren Therapien. Dem Kongressmotto "WCLC 2016 - Together against Lung Cancer" entsprechend wird dabei multidisziplinären Behandlungsansätzen breiter Raum gewidmet werden - also dem optimalen Zusammenspiel von Chirurgie, Strahlentherapie und medikamentösen Verfahren.

Forscherteams aus dem deutschsprachigen Raum wirken aktiv an dem wissenschaftlichen Großereignis mit: Experten aus dem Gastland Österreich sind mit 24 wissenschaftlichen Präsentationen ("Abstracts") vertreten, deutsche Forscher mit 36 und eidgenössische Spezialisten mit 25 wissenschaftlichen Arbeiten.

Weitere Informationen und Medien-Akkreditierung: http://wclc2016.iaslc.org/press-media

(Ende)
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