Typ-2-Diabetes im entspannten Liegen therapieren
Prototyp: Device simuliert körperliche Aktivität und stärkt Kreislauf
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Therapie: Manschetten simulieren Bewegung (Foto: University of Queensland) |
St. Lucia (pte007/02.08.2016/06:05) Das "External Counterpulsation Device" (ECP) kann physische Aktivität im Liegen simulieren und soll in der Behandlung von Typ-2-Diabetes signifikante Fortschritte erzielen. Das Gerät entwickelten Forscher der University of Queensland http://education.uq.edu.au und testen es bis dato erfolgreich an Probanden.
Vorgetäuschter Sport
"Die ECP-Behandlung imitiert die Effekte von körperlicher Betätigung, in dem wir Manschetten unten und oben am Bein anlegen. Diese üben Druck aus, während du 30 bis 45 Minuten relaxt", erklärt Studienautor Ravin Lal. Die damit simulierte Bewegung kann neben den positiven Effekten für Diabetes-Patienten auch andere Krankheiten, wie etwa Herz-Kreislauf-Probleme, verhindern, die oftmals bei Typ-2-Diabetes auftreten.
Die Patienten werden innerhalb von knapp zwei Monaten jeweils drei mal pro Woche mit dem Verfahren behandelt. "Bewegung ist eine entscheidende Komponente in der Vorbeugung und der Behandlung von Typ-2-Diabetes, weil dadurch mit wenigen bis keinen Nebenwirkungen der Blutzuckerspiegel reguliert wird", so Lal.
Eingeschränkten Patienten helfen
Für Patienten, die in ihrem Alltag keine ausreichende Zeit für Bewegung haben oder durch Verletzungen verhindert sind, könnte das ECP eine effektive, additionale Behandlungsmethode sein. Die Forscher betonen vor allem, dass der Kreislauf damit verstärkt trainiert werde. Bis dato gibt es nur noch ein paar limitierte Plätze für die derzeit stattfindenden Probeläufe des Verfahrens.
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