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"Gäste sind nicht mehr jeden Tag auf der Piste"

Feriendorf Kirchleitn passt sich auch Bedürfnissen von Familien an


Die Feriendörfer Kirchleitn mit 44 Bauernhäusern (Foto: kirchleitn.com)
Die Feriendörfer Kirchleitn mit 44 Bauernhäusern (Foto: kirchleitn.com)

Bad Kleinkirchheim (pte003/25.01.2016/06:10) Skifahren ist für viele Winterbetriebe weiterhin Buchungsgrund Nummer eins. Alternative Angebote - Stichwort Schneemangel - werden jedoch zunehmend wichtiger und auch verstärkt nachgefragt, vor allem auch für Familien.

Mehr Ausrichtung auf Familien

"Aufgrund unserer Schneeanlagen konnten wir im letzten und in diesem Jahr wieder Skibetrieb auch im Opening ab Anfang Dezember anbieten. Da Kirchleitn fast direkt an der Piste liegt, ist natürlich Skifahren hauptsächlich für unsere Buchungslage im Winter verantwortlich. Wir nehmen aber verstärkt wahr, dass Gäste nicht jeden Tag auf der Piste sind beziehungsweise nicht jedes Familienmitglied Skifahrer ist", erzählt Margit Schneeweiß, Gastgeberin und Eigentümerin der Feriendörfer Kirchleitn http://kirchleitn.com in Bad Kleinkirchheim im pressetext-Gespräch.

Die Feriendörfer Kirchleitn bestehen aus insgesamt 44 Bauernhäusern aus rund 400 Jahre altem Holz der Dörfer Großwild und Kleinwild. Die Touristiker haben den Trend bereits vor einigen Jahren erkannt und das Angebot entsprechend erweitert.

"Wir bieten neben Weihnachtspaketen mit Christbaumfällen im eigenen Wald über Pferdeschlittenfahrten und Jägerwanderungen zur Wildfütterung vieles an. Auch die Betreuung der Kinder stellt sich auf das ein - mit Bobby-Car-Rennen, Winterwanderungen und Spiel am Berg mit Panorama. Außerdem können die Thermen in der Region genutzt werden, ebenso Ausflugsziele in der Nähe wie das Sagamundo (Sagenwelt) oder der Pony- und Pferdehof", ergänzt Wolfgang Schneeweiß, Gastgeber und Eigentümer der Feriendörfer Kirchleitn.

"Manche Gäste bringen keine Ski mit"

Skifahren ist nach wie vor zentrales Produkt, rundherum entwickelt sich aber einiges. Der Biosphärenpark und die Sportschulen bieten Schneeschuh- und Winterwanderungen oder auch Schnupper- und Profi-Skitouren sowie Mountainbike-Touren an. "Die Nachfrage nach Skifahren hat sich für einen Teil der Gäste verändert - manche Gäste bringen gar keine Ski mehr mit, sondern nutzen die Natur-Umgebung für Aktivitäten", so Wolfgang Schneeweiß.

Zudem wurde das Angebot für Eltern massiv erweitert, um den einen oder anderen "kinderlosen Freiraum" zu schaffen. "Besonders Eltern von ganz kleinen Kindern, die noch nicht im Skikurs sind, genießen verstärkt unser Kleinkind-Betreuungsangebot, um einmal zwei bis drei Stunden auf die Piste zu kommen. Auch unser Bring- und Abhol-Service für die Kleinen zum und vom Skikurs mit anschließender Betreuung gibt Eltern Freiraum zum Skifahren oder einfach einmal zu zweit einen Winterspaziergang zu machen", sagt Margit Schneeweiß.

Schleppender Wintereinbruch mit Folgen

Der schleppende Wintereinbruch wirkt sich negativ auf die Buchungslage aus, wie Wolfgang Schneeweiß berichtet: "Die Saison war ein wenig schwächer gebucht als das Vorjahr, aber ähnlich wie vor zwei Jahren. Hier hat die Ferienregelung aus unserer Sicht auch starke Effekte - zum Beispiel, wenn bis 23.12. noch Schule ist. Kurzfristige Buchungen sind bei geringer Schneelage weniger - vor allem auch, wenn in den Ballungszentren kein Winter spürbar ist."

In Summe hat sich die Buchungslage im Winter zu Beginn der Saison trotz der wetterbedingten Rahmenbedingungen um 15 Prozent verbessert. Kernmärkte sind Deutschland und Österreich, in den Ferienzeiten auch die Niederlande. "Im Januar haben wir viele Gäste aus Tschechien und der Slowakei, auch Slowenien und Kroatien und Polen. Italien ist noch gering, aber eine stärker werdender Wachstumsmarkt", ergänzt Wolfgang Schneeweiß abschließend.

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