pte20150617011 in Forschung

kiweno: Ernährungsselbsttest mit Online-Support

Kunden können Unverträglichkeiten ab 99 Euro analysieren lassen


kiweno: übersichtliche Darstellung der Unverträglichkeiten (Foto: kiweno.com)
kiweno: übersichtliche Darstellung der Unverträglichkeiten (Foto: kiweno.com)

Wien (pte011/17.06.2015/13:42) Das österreichische Start-up kiweno http://kiweno.com verhilft mit einer Kombination aus Selbsttests und einer Online-Plattform Ernährungsbewussten und -geplagten zu mehr Gewissheit über Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Heute, Mittwoch, wurde das Portal der Öffentlichkeit vorgestellt, ab 23. Juni werden die ersten Testkits ausgeliefert. Mittels verständlicher Aufschlüsselung der Testergebnisse, Gamification und der Garantie auf Datensicherheit will kiweno punkten.

"Wir sind überzeugt, dass Ernährung der Treibstoff für den menschlichen Körper ist", sagt Geschäftsführerin Bianca Gfrei. "Aber wie bei Autos braucht auch der menschliche Körper einen individuell abgestimmten Treibstoff - nur leider gibt es für die Ernährung keine Gebrauchsanleitung." Darum haben es sich die Gründerin und ihr Team zur Aufgabe gemacht, die am besten verträglichen Nahrungsmittel für jeden einzelnen Kunden mit ihrem ersten Test namens "nutriscreen" herauszufiltern.

Verträglichkeit von 70 Lebensmitteln getestet

"Vier von zehn Menschen, in manchen Studien geht man sogar von fünf bis sechs von zehn aus, sind von Nahrungsmittelunverträglichkeiten betroffen", bestätigt Mitbegründer und Arzt Roland Fuschelberger. Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Migräne können unter anderem die Folgen sein. Tests in der Arztpraxis können 300 bis 400 Euro kosten, ein Testkit von kiweno ist schon für 99 Euro zu haben.

Nach der Online-Bestellung des Testkits, das auch in ausgewählten Apotheken erhältlich sein wird, entnimmt der Kunde selbst einige Tropfen Blut, die zum deutschen Partnerlabor geschickt werden. "In dieser kleinen Menge Blut sind bereits viele Antikörper-Eiweißstoffe enthalten, die vom Testlabor so verdünnt werden, dass man relevante und signifikante Ergebnisse erhält. Die Probe wird mit Antikörpern markiert, ähnlich wie bei einer Impftiter-Bestimmung", erklärt Fuschelberger.

Bei 70 Nahrungsmitteln wird ausgetestet, ob die darin enthaltenen Eiweißstoffe negative körperliche Reaktionen hervorrufen. Die Verträglichkeit von verschiedenen Getreidearten, Fleisch, Fisch, Ei, Obst, Milchprodukten, Gemüse und vielem mehr werden so bestimmt. Fruktose-, Laktose- und Histaminintoleranz können dadurch aber noch nicht zweifelsfrei erfasst werden. "Wir arbeiten aber schon daran, dafür auch Selbsttests zu entwickeln", meint Fuschelberger.

Online-Information und -Interaktion im Zentrum

Interessant wird es dann, sobald die Ergebnisse nach einigen Tagen auf der Online-Plattform einsehbar sind: Hier ist der Grad der Unverträglichkeit jedes einzelnen Lebensmittels übersichtlich dargestellt, mit Empfehlungen, wie oft es gegessen werden soll und was die Alternativen dafür sind. "Später wird es zusätzliche Features geben, wie zum Beispiel ein Tracking-Feature, wo man sich mit anderen Personas vergleichen kann, die ebenfalls gerade auf ein Lebensmittel verzichten", verrät Gfrei. Höchster Datenschutz wird dabei garantiert.

Finanziell unterstützt wird das Start-up von den beiden Business Angels Hansi Hansmann und Rudi Semrad. "Jeder der isst, ist ein potenzieller Kunde", freut sich Hansmann. "Unser Ziel ist es, dass Menschen nicht nur mit einer Diagnose entlassen werden, sondern eine Langzeitunterstützung und -begleitung von uns bekommen - über die Plattform gibt es viele Möglichkeiten, mit ihnen zu interagieren und spielerisch die Ernährung und die Leistungsfähigkeit zu verbessern", meint Gfrei abschließend.

(Ende)
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