Italien: Tests für Rohre und Trinkwasserleitungen
Rig Test Lab prüft Metallrückstände bereits während der Verarbeitung
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Im Labor: Trinkwasser wird auf Rückstände untersucht (Foto: tuwien.ac.at) |
Novara (pte001/12.02.2014/06:00) Die italienische Herstellergenossenschaft Consorzio Ruvaris http://ruvaris.it mit Sitz in Borgomanero bei Novara bereitet die Einrichtung einer Prüfstation vor, die zum ersten Mal in Italien die Kontrolle der Rückstandsfreiheit bei der industriellen Fertigung von Wasserrohren und -hähnen ermöglicht. Mit dem Rig Test Lab in der piemontesischen Ortschaft Pogno kann die Belastung mit Nickelspuren während der Metallverarbeitung mit hoher Genauigkeit ermittelt werden.
Wettbewerbsfähigkeit stärken
"Wichtigstes Ziel der Initiative ist die Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit eines Wirtschaftszweiges, der mehr als 4,2 Mrd. Euro Jahresumsatz erwirtschaftet und 60 Prozent der Erlöse im Ausland erzielt", erklärt Ruvaris-Vorsitzender Paolo Marenco. In der Branche seien immerhin mehr als 15.000 Mitarbeiter beschäftigt. Daneben gelte es aber auch über eine Einrichtung zu verfügen, die den Herstellern bei der Einhaltung der EU-Richtlinie 16058/12 unterstützt.
Der 1998 in Verbania gegründete Firmenverbund Ruvaris besteht aus 17 Mitgliedern, von denen elf in der Region Piemont und sechs in der Lombardei beheimatet sind. Sein Geschäftssitz ist im Bürogebäude der Industriellenvereingung von Novara untergebracht. Die Initiative zur Einrichtung des Rig Test Lab ist Teil des 2011 von der Landesregierung Piemont ins Leben gerufenen Projektes "Aqua Nova", an dem acht Piemonteser Herstellerfirmen beteiligt sind. Das Prüfverfahren wird am 26. März in Novara im Rahmen einer Diskussion vorgestellt, an der auch das Deutsche Umweltbundesamt http://umweltbundesamt.de und das Technologiezentrum Wasser http://tzw.de teilnehmen werden.
Technologie-Patent zahlt sich aus
Einer der Teilnehmer am Projekt "Aqua Nova" ist die auf umweltfreundliche Metalle und Kunststoffe spezialisierte Tecnogalvano http://latecnogalvano.it , zu deren Anwenderbereichen vor allem Trinkwasserversorgung und Nahrungsmittel gehören. Mit ihrem unter dem Namen "Ternary Eco Alloy" registrierten Patent kann die herkömmliche Nickel-Chrom-Beschichtung an industriell hergestellten Wasserrohren und -hähnen durch eine hochresistente und korrosionsfreie Metalllegierung ersetzt werden. Inzwischen hat die im Jahre 2001 eingeführte Technologie des ökologischen Wasserrohrs "Made in Italy" weltweit mehrere Dutzend Abnehmer gefunden.
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