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Transparenz von Spenden für Kinderdörfer

NPH veranstaltet Paten-Reisen in Einrichtungen Mittelamerikas


Wien (pte001/16.08.2013/06:00) Kinderhilfe ist ein wichtiges Thema - vor allem in armen Ländern. Doch häufig kommt das Spendengeld gar nicht dort an, wo es eigentlich hinkommen sollte. Transparenz ist daher ein wesentliches Thema von allen Hilfsorganisationen. Das Kinderhilfswerk NPH - Nuestros Pequenos Hermanos - hat daher ein besonderes Angebot für seine Paten: Es bietet geführte Reisen zu den Kinderdörfern an.

"Damit kann jeder Spender ganz deutlich sehen, wo und wie das eigene Patenkind lebt und damit auch, wo das Geld tatsächlich hingeflossen ist", erklärt NPH-Geschäftsführer Wolfgang Martinek http://nph-oesterreich.org im pressetext-Interview. "NPH-Österreich ist eine sehr effiziente Non-Profit-Organisation, denn wir versuchen die Verwaltungskosten extrem niedrig zu halten. Sie liegen derzeit bei knapp 6,5 Prozent."

Besuch des Kinderdorfs in Nicaragua

Ein Schwerpunkt von NPH ist das 1994 gegründete Kinderdorf in Nicaragua. "Das ursprüngliche Kinderdorf auf der Insel Ometepe im Nicaragua-See musste aufgrund eines aktiven Vulkans umgesiedelt werden", berichtet Martinek. Ende 2010 wurde das neue Kinderdorf Casa Padre Wasson nahe der Stadt Jinotepe - etwa eine Autostunde von der Hauptstadt Managua entfernt - eröffnet. Dort sind insgesamt 253 Kinder untergebracht.

Eine weitere Besonderheit von NPH Nicaragua ist das von österreichischen Volontärinnen gegründete Therapiezentrum Proyecto Samaritano, das behinderte Kinder in ihrer Entwicklung fördert. Die therapeutischen Einrichtungen befinden sich im Krankenhaus in Moyogalpa. Derzeit erhalten rund 30 Kinder regelmäßig Physio- und Ergotherapie.

NPH-Kinderdorf Rancho Santa Fe in Honduras

Ein weiteres Kinderdorf - etwa eine Autostunde von der Hauptstadt Tegucigalpa entfernt - ist das NPH-Kinderdorf Rancho Santa Fe. Auf einem relativ weitläufigen Terrain, eingebettet zwischen Kiefern, erstrecken sich das Babyhaus, das Haus für Mädchen und Buben sowie ein Kindergarten. Zudem gibt es hier eine Volks- und Mittelschule sowie Lehrwerkstätten und einen landwirtschaftlichen Betrieb, der das Kinderdorf mit Lebensmitteln versorgt.

Die beiden Krankenstationen mit Therapieräumen und einem Operationssaal gewährleisten mittlerweile nicht nur die medizinische Versorgung der Kinder, sondern sind auch Anlaufstelle für Menschen aus der Umgebung. Eine weitere Besonderheit ist auch ein Haus für ältere Menschen, die keine Angehörige mehr haben sowie ein Hospiz für aidskranke Kinder und Erwachsene.

Nächste Reise im Oktober 2013

Die nächste Reise zu den NPH-Kinderdörfern in Nicaragua und Honduras findet von 11. bis 21. Oktober 2013 statt. "Um das Geschehen im Kinderdorf mitzuerleben, werden die österreichischen und deutschen Paten im Gästehaus der Dörfer leben. Dadurch sind sie auch in den Tagesablauf der Kinder mit gemeinsamen Mahlzeiten und Aktivitäten eingebunden", so Martinek.

An der Reise können aber nicht nur Paten, sondern auch andere Interessierte teilnehmen. Neben den Kinderdörfern werden auch NPH-Projekte wie Samaritano in Nicaragua oder Pasos Pequenitos, eine Kindertagesstätte für alleinerziehende Mütter in Honduras, besucht.

Weitere Informationen:
http://www.hilfefuerwaisenkinder.de und http://www.nph-oesterreich.org/ws/page.php?path=news/archive/2013/austria/Patenreise.php&lang=de



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