Big Data: Unternehmen sehen Wettbewerbsvorteil
Knapp die Hälfte arbeitet bereits an Umsetzung neuer Systeme
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Analyse: Unternehmen suchen Big-Data-Lösungen (Foto: pixelio.de/Gerd Altmann) |
Wien (pte023/20.03.2013/13:00) Das Trendthema "Big Data" betrifft längst nicht mehr nur die Informationstechnologie, sondern gewinnt auch auf Firmenseite zunehmend an Bedeutung. Wie aus einer weltweiten Studie des IT-Riesen IBM http://www.ibm.com hervorgeht, gibt es mittlerweile kaum eine Branche, in der Firmen und Organisationen nicht mit dem Problem konfrontiert sind, die ständig wachsenden Datenmengen verarbeiten und analysieren zu können. Von insgesamt 1.100 Entscheidungsträgern aus 26 verschiedenen Branchen sind dabei mit 63 Prozent fast zwei Drittel davon überzeugt, sich durch die Implementierung von Big-Data-Konzepten einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Das entspricht einem Anstieg von rund 70 Prozent innerhalb der vergangenen zwei Jahre.
"Big Data ist heute kein Modewort mehr, sondern Realität", stellt Wolfgang Nimführ, Big Data Industry Solutions Leader bei IBM Österreich und IBM Schweiz, im Rahmen der Präsentation der Studienergebnisse klar. Die Konzepte, die sich hinter dem Begriff verstecken, seien jedoch vielfältig. "Wechselweise geht es um große Datenmengen, Social-Media-Analysen, besseres Datenmanagement, Echtzeitdaten und vieles mehr", ergänzt Nimführ. Unabhängig von den unterschiedlichen Interpretationen würden sich die Unternehmen bereits sehr intensiv mit der Thematik befassen. "Österreich ist hier keine Ausnahme und liegt im internationalen Vergleich eher im Mittelfeld. Vorreiter ist der englischsprachige Raum, vor allem die USA und Großbritannien", so der IBM-Experte auf Nachfrage von pressetext.
Priorität und Mehrwert
Trotz der wachsenden Priorität, die Big-Data-Lösungen auf Unternehmensseite einnehmen, befindet sich der Großteil der Firmen noch in einer frühen Phase, was deren Entwicklung und Umsetzung betrifft: Rund 28 Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen sich bereits mit der Analyse ihrer Daten, 47 Prozent haben entsprechende Aktivitäten in Planung und nur 24 Prozent haben dieses Thema noch nicht auf ihrer Prioritätenliste.
Doch welchen Mehrwert versprechen sich die Unternehmen von der Implementierung derartiger Systeme? Für die Studienteilnehmer geht es hier vorrangig um drei Themen: Erstens soll Big Data den Zugang zu neuen Informationen ermöglichen, zweitens sollen neue Analyseverfahren zukünftige Entwicklungen vorhersehbar machen und eine bessere Planung ermöglichen und drittens sollen Informationen in Echtzeit Entscheidungen beschleunigen, die im härter werdenden Wettbewerb notwendig sind. "Bei Knapp der Hälfte aller Big-Data-Anwendungen steht die Analyse von Kunden- und Konsumentendaten im Mittelpunkt", betont Nimführ.
Breites Anwendungsgebiet
Schon der letztgenannte Punkt, die sogenannten "Big Data Analytics", sind bei genauerer Betrachtung ein enorm breites Anwendungsgebiet. Dies zeigt sich auch anhand mehrerer Praxisbeispiele, die IBM für seine Studie aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammengetragen hat. "Energieversorger können etwa dank Datenanalyse in der Größenordnung von Petabytes den geforderten Strombedarf aktuell bereitstellen und vorausplanen. In Krankenhäusern können dank laufender Auswertung medizinischer Monitoring-Daten kritische Gesundheitszustände 24 Stunden früher erkannt und so dem medizinischen Personal eine weitere Entscheidungsgrundlage für die Behandlung gegeben werden", führt Nimführ zwei Beispiele an.
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