pte20130226017 in Business

BASF wartet mit Dividendenerhöhung auf

Nettoergebnis trotzdem um 21,2 Prozent auf 4,9 Mrd. Euro reduziert


BASF-Arbeiter: Konzern belohnt Aktionäre mit Dividende (Foto: basf.com)
BASF-Arbeiter: Konzern belohnt Aktionäre mit Dividende (Foto: basf.com)

Ludwigshafen/Baden-Württemberg (pte017/26.02.2013/12:17) Der Chemiegigant BASF http://basf.com hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2012 um 7,1 Prozent auf rund 78,7 Mrd. Euro erhöht und auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 5,1 Prozent auf 8,9 Mrd. Euro zugelegt. Trotz des Spitzenjahres ist das Nettoergebnis aufgrund höherer Steuern auf 4,9 Mrd. Euro um 21,2 Prozent zurückgegangen, das Unternehmen will seinen Dividendenvorschlag von 2,60 Euro je Aktie umsetzen.

Niedriges EBIT bedingt Aktienfall

"Der Aktienfall des heutigen Tages ist hauptsächlich auf das bereinigte EBIT zurückzuführen, welches niedriger ausgefallen ist, als erwartet. Darüber hinaus beeinflusst auch der angeschlagene Gesamtmarkt mit einem Minus von rund zwei Prozent den Aktienwert maßgeblich", sagt Ulle Wörner, Chemie-Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg http://lbbw.de , im Gespräch mit pressetext. Eine Steigerung des Umsatzes und des bereinigten Ergebnisses im laufenden Geschäftsjahr hält der Experte für durchaus realistisch.

Die Börsianer zeigen sich skeptisch. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (12:02 Uhr) notiert die BASF-Aktie mit einem Minus von 1,77 Prozent bei 72,84 Euro. Analysten hatten im vierten Quartal mit einem bereinigten Betriebsergebnis von rund 1,9 Mrd. Euro gerechnet. Dennoch ist das EBIT vor Sondereinflüssen binnen Jahresfrist entgegen der Schätzungen um nur 18 Prozent auf 1,8 Mrd. Euro gestiegen. Im Gegensatz dazu ist der Gewinn auf 980 Mio. Euro um 13,4 Prozent gesunken und hat damit die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Rekordwerte werden angepeilt

Spitzenwerte hat der Chemiekonzern vor allem bei Öl und Gas sowie im Segment der Agricultural Solutions verzeichnet. Während BASF auch im Bereich der Spezialchemie (Functional Solutions) kräftige Zuwächse verbucht, musste das Unternehmen Gewinnrückgänge im Geschäft mit Chemikalien und in der Agrochemie-Sparte hinnehmen. Für das laufende Geschäftsjahr strebt das Unternehmen aufgrund der stärkeren Nachfrage neue Rekordwerte und einen Anstieg von Umsatz und Ergebnis in allen operativen Segmenten an.

(Ende)
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