Triebwerksriese MTU verzeichnet Rekordwerte
Zusammenarbeit mit ziviler Luftfahrt und Eurofightern erfolgreich
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MTU-Aero-Engines-Sitz in München: Firma weiter zuversichtlich (Foto: mtu.de) |
München (pte022/19.02.2013/14:00) Der Triebwerksbauer MTU http://mtu.de hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro erhöht. Damit ist eine Gewinnsteigerung von rund 18 Prozent auf 233,4 Mio. Euro und ein Überschusswachstum von neun Prozent auf 174 Mio. Euro erzielt worden. Ursachen für die positive Entwicklung 2012 werden im Geschäft mit der zivilen Luftfahrt, das nahezu die Hälfte des Absatzes ausmacht, und den Zulieferungen für den Eurofighter http://eurofighter.com gesehen.
Getriebetechnologie aufstrebend
"Vor allem im Bereich der Triebwerkstechnologie hat MTU Aero Engines durch die Entwicklung spezieller Getriebefan-Triebwerke einen Meilenstein erreicht. Diese Triebwerke gehören zu den Kernkompetenzen des Konzerns, da sie die Herstellung treibstoffsparenderer, leiserer und emissionsärmerer Flugzeuge ermöglichen. Die erste Generation dieser Triebwerke wird bereits 2013 zum Einsatz kommen", so MTU-Sprecherin Melanie Wolf gegenüber pressetext. Für 2013 sei eine Gewinn- und Umsatzsteigerung von zehn bis zwölf Prozent realistisch.
Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (13:56 Uhr) notiert die MTU-Aktie mit einem Plus von 3,16 Prozent bei 71,21 Euro. Händler sehen die unklare Aussage von Konzernchef Egon Behle, die Aktionäre sollen eine "angemessene Dividende" erhalten, im Zusammenhang mit der anfänglich zurückhaltenden Reaktion der Anleger auf die Höchstwerte im vergangenen Jahr. Zur Höhe der Dividende will sich das Unternehmen erst nach der Aufsichtsratsitzung am 13. März äußern. 2012 hat die Gewinnausschüttung 1,20 Euro je Aktie betragen.
Blick in die Zukunft optimistisch
Laut Behle hat dieses erfreuliche Ergebnis den Turbinenhersteller seinem Umsatzziel im Jahr 2020 von sechs Mrd. Euro ein wesentliches Stück näher gebracht. Angesichts zahlreicher Auftragseingänge prognostiziert der CEO für das kommende Jahr weiteres Wachstum. Im Zuge dessen würden sowohl Umsatz als auch Gewinn um je zehn bis zwölf Prozent zulegen. Darüber hinaus habe der Auftragsbestand 2012 ein sehr hohes Niveau erreicht, obwohl eine Reihe von Aufträgen noch gar nicht gebucht worden seien.
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